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Stadt Wadern investiert in die Infrastruktur

Die Sanierung der Lohbachstraße ist ein weiteres Bauprojekt der Stadt Wadern

Bürgermeister Kuttler und Ortsvorsteher Maring (beide Bildmitte) gaben den Startschuss zur Sanierung der Lohbachstraße. Anschließend erläuterte Benjamin Trampert vom Fachbereich Bauen, Stadtplanung und Umwelt der Stadt Wadern den Anwesenden die Maßnahmenschritte. Foto: Hanns Peter Ebert.
Bürgermeister Kuttler und Ortsvorsteher Maring (beide Bildmitte) gaben den Startschuss zur Sanierung der Lohbachstraße. Anschließend erläuterte Benjamin Trampert vom Fachbereich Bauen, Stadtplanung und Umwelt der Stadt Wadern den Anwesenden die Maßnahmenschritte. Foto: Hanns Peter Ebert.
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Bürgermeister Kuttler und Ortsvorsteher Maring (beide Bildmitte) gaben den Startschuss zur Sanierung der Lohbachstraße. Anschließend erläuterte Benjamin Trampert vom Fachbereich Bauen, Stadtplanung und Umwelt der Stadt Wadern den Anwesenden die Maßnahmenschritte. Foto: Hanns Peter Ebert.
Bürgermeister Kuttler und Ortsvorsteher Maring (beide Bildmitte) gaben den Startschuss zur Sanierung der Lohbachstraße. Anschließend erläuterte Benjamin Trampert vom Fachbereich Bauen, Stadtplanung und Umwelt der Stadt Wadern den Anwesenden die Maßnahmenschritte. Foto: Hanns Peter Ebert.
Bürgermeister Kuttler und Ortsvorsteher Maring (beide Bildmitte) gaben den Startschuss zur Sanierung der Lohbachstraße. Anschließend erläuterte Benjamin Trampert vom Fachbereich Bauen, Stadtplanung und Umwelt der Stadt Wadern den Anwesenden die Maßnahmenschritte. Foto: Hanns Peter Ebert.
Am 30. Juni gab Bürgermeister Jochen Kuttler im Beisein des Ortsvorstehers von Löstertal, Wolfgang Maring, den Startschuss für die Sanierung der Lohbachstraße. Die Einwohner im Löstertal kennen den aktuellen Zustand der Straße aus leidvoller Erfahrung. Die Fahrbahn befand sich in einem so schlechten Zustand, dass weitere Ausbesserungen keinen Sinn mehr machten. Nun wird eine Grundsanierung der Straße durchgeführt, das heißt der gesamte Straßenkörper samt Unterbau wird erneuert. Außerdem wird im Rahmen dieser Maßnahme die Kanalisation saniert. Außerdem werden im gesamten Ausbaubereich die Kanalhausanschlüsse im öffentlichen Bereich erneuert. Im Vorfeld der städtischen Baumaßnahme werden die Wasserwerke Wadern vereinzelt alte Wasserhausanschlüsse erneuern und mehrere Streckenschieber einbauen. Die Gesamtkosten der Sanierung belaufen sich auf rund 1,1 Millionen Euro, wobei der Straßenausbau über das GVFG- Programm des Landes mit 75 % gefördert wird.
Die Lohbachstraße wird für die Bauzeit, also voraussichtlich zehn Monate, ab der Einmündung Hubertusstraße für den Verkehr voll gesperrt sein. Die Anwohner können die Umfahrung über die Höhenstraße nutzen, wobei hier aufgrund der engen Straße achtsame Fahrweise und gegenseitige Rücksichtnahme geboten ist. Je nach Bauablauf wird es möglich sein, dass die Anwohner bis zum Baustellenbereich an ihre Grundstücke fahren können. Bei größeren Lieferungen (Baustoffe, Heizöl, Holz, …) bittet die Stadtverwaltung die Anwohner dies mit der Baufirma Klein & Pölcher vor Ort abzustimmen, damit eine entsprechende Anfahrt gewährleistet werden kann.
Doch das ist nicht die einzige Baumaßnahme, die von der Stadt Wadern derzeit gestemmt wird. Noch vor kurzem wurde der Startschuss für die Erweiterung des Gewerbeparks Wadern gegeben.
Genau zwei Millionen Euro werden in der Stadt Wadern zu diesem Zweck investiert, wobei 1,39 Millionen Euro aus dem EU-Programm zur Förderung der wirtschaftsnahen Infrastruktur stammen, 500.000 Euro stemmt die Stadt für die Realisierung des zweiten Bauabschnitts selbst. Da die Nachfrage nach gewerblichen Bauflächen in Wadern weiterhin ungebrochen ist, hat sich die Stadtverwaltung entschlossen, den zweiten Abschnitt zu realisieren, um der konkreten Nachfrage ein entsprechendes Angebot gegenüberstellen zu können. Die Stadt wird eine Fläche von rund sechs Hektar zu diesem Zweck erschließen.
Auch im Bereich des Wohnungsbaus tut sich einiges in Wadern. Die Erschließung des Wohnbaugebiets „Im Newer“ im Stadtteil Nunkirchen schreitet voran. Dort werden 48 Baugrundstücke entstehen. Auch im Stadtteil Wadrill entsteht ein Neubaugebiet. Ein neues Gesetz hat dem Waderner Stadtrat erlaubt, es auszuweisen. „Nach heutiger Planung werden wir etwa 18 Bauplätze mit einer Größe zwischen 600 und 800 Quadratmetern anbieten können“, erläutert Bürgermeister Jochen Kuttler den Zuschnitt des Gebiets. Läuft alles nach Plan, können sich künftige Hausbesitzer im kommenden Jahr um Grundstücke in Wadrill bewerben.
Die Sanierung der Innenstadt schreitet in Wadern im Rahmen des 2009 erstellten Stadtentwicklungskonzepts ebenfalls voran. Neben vielen kleineren Maßnahmen war die Umgestaltung der Straßenzüge Unterstraße und An der Kirche in 2014 das bisher größte Projekt. Bisher wurden für die Sanierung der Innenstadt und alle begleitenden Maßnahmen rund 1,6 Millionen Euro verwendet, wobei hier eine Zweidrittel-Förderung aus dem Programm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ zum Tragen gekommen ist. Nun ist der nächste Schritt Spruchreif, nämlich die Neugestaltung des Montmorillon Platzes, nachdem vor wenigen Wochen bei der Aufstellung des städtischen Haushaltes 2015/16 der entsprechende Beschluss zur Bereitstellung der Mittel durch den Stadtrat gefasst wurde. Hier steht vornehmlich die Sanierung der Treppen und des Rundweges an. In Orts- und Stadtrat sowie in der Aktionsgemeinschaft „Zukunftsfähiges Wadern“ werden die Detailplanungen alsbald in Angriff genommen, der Baubeginn soll im Frühjahr 2016 sein.