Newsdetail

Das Turbo-Netz wächst

Es wird gebuddelt. Überall in unserer Stadt. Doch wo stehen wir genau mit dem Glasfaserausbau? Wann hat das Turbo-Internet den letzten Haushalt erreicht? Eine Zwischenbilanz!

image-108806
Klicken Sie auf die obige Miniaturvorschau, um das PDF mit ausführlichen Fragen und Antworten zum Thema Glasfaserausbau zu öffnen.

Reden wir über das Turbo-Internet. Oder genauer gesagt über den Glasfaserausbau. Aktuell gibt es in Deutschland keine größere Baustelle als den Ausbau des superschnellen Internets. Die Republik wird umgegraben: landauf, landab wird gebuddelt, gegraben, geschossen, gebohrt… und hoffentlich bald angeschlossen. 

Das Projekt ist anspruchsvoll, sehr anspruchsvoll sogar. Wer jedem Haushalt die Möglichkeit geben will, sich ans Glasfasernetz anzuschließen, wird nicht umherkommen, Schritt für Schritt Leitungen zu verlegen. Dafür müssen Bürgersteige und Straßen und letztendlich auch Vorgärten und Hauseinfahrten aufgerissen und wieder verschlossen werden. Wo gehobelt wird, fallen Späne. 

Der Glasfaserausbau in unserer Stadt geht mit vollem Tempo voran. Bei einem solchen Mammutprojekt gibt es auch mal einen Kollateralschaden, denn wo gehobelt wird, da fallen auch Späne. Ein Blick jenseits der Stadtgrenzen zeigt allerdings, dass sich solche Schäden bei uns doch sehr in Grenzen halten. Geben Sie einfach mal die Stichworte „Glasfaser" „Baustop" „Saarland" bei Google ein. Sie werden staunen, was in unserem doch recht kleinen und damit übersichtlichen Bundesland abgeht.

Schritt für Schritt zum Ziel

Der Blick über die Stadtgrenzen lohnt auch deshalb, um festzustellen, dass wir auch in Bezug auf das Timing des Ausbaus absolut im Zeitplan sind. Um es mal auf den Punkt zu bringen: Gehen die Ausbauarbeiten so weiter wie bislang, dürfte die Stadt Wadern eine der ersten Kommunen im Saarland sein, die flächendeckend über ein vollständiges Glasfasernetz verfügt. Ein Netz, das schon sehr bald jeder Bürgerin, jedem Bürger die Möglichkeit gibt, sich das Turbo-Internet ins Haus bzw. die Wohnung zu holen. 

In jeden Haushalt? Nun, hier gehört zur Wahrheit dazu, dass einige Anschlusswillige noch etwas warten müssen, bis sie ans Turbo-Netz angeschlossen werden können. Warum? Weil es für unseren Ausbaupartner energis wirtschaftlich schlicht nicht darstellbar ist, für sehr weit vom Hauptnetz befindliche Einzelsiedlungen bzw. einzelne Gebäude über ellenlange Kabelstrecken eine Anbindung möglich zu machen. Aufgeschoben ist in diesem Fall aber nicht aufgehoben. Wir haben vor Monaten bereits einen Förderantrag beim Bund gestellt, der es auch dort, wo die energis die Wirtschaftlichkeit nicht herstellen kann, möglich macht, den Anschluss ans Glasfasernetz dennoch rasch zu realisieren. Die Förderzusage des Bundes liegt uns hier mittlerweile vor, jetzt brauchen wir noch den Landeszuschuss, den wir natürlich auch umgehend beantragen werden. Und natürlich müssen entsprechende Ausschreibungsmodalitäten beachtet werden. Obwohl der bürokratische Aufwand die Dinge natürlich nicht einfach macht, hält die energis an ihrem Ausbauzeitplan fest. Bei einer ermittelten Gesamtsumme von 900.000 Euro, die wir brauchen, um die restlichen Anschlusswilligen ans Netz zu bringen, lohnt sich allerdings jedes Klinkenputzen. 

Unterdessen hat im Ausbauprozess die heiße Phase begonnen. Verbindungsleitungen werden gelegt, Hausanschlüsse hergestellt und am Ende werden die Anschlüsse in Betrieb genommen. Das ist in einigen Stadtteilen bereits geschehen, in anderen laufen diese Arbeiten auf Hochtouren. Mancherorts beginnt der Ausbau aber auch gerade erst. Wir wissen dabei auch, dass der Realisierungsplan auf Außenstehende zuweilen merkwürdig wirkt: Mal wird dort eine Straße aufgerissen, dann wieder anderenorts. Und hier wird schon angeschlossen, während im Nachbarort erst die Kabel durch die Bürgersteige gezogen werden… 

Ich kann Sie beruhigen: Das Ganze folgt einem sorgfältig durchdachten System, das ein Ziel hat: möglichst alle Haushalte der Stadt Wadern ans Glasfasernetz zu bringen. Zugegebenermaßen stößt auch energis während des Ausbaus an Grenzen: Und zwar immer dann, wenn unvorhersehbare Momente eintreten – wie beispielsweise Bauhindernisse oder ungeklärte Fragen zu den Eigentumsverhältnissen etc. Dann müssen individuelle Lösungen gefunden werden. Mit Kreativität und Kompromissbereitschaft. Und mit Unterstützung der Stadt Wadern. Wo ein Wille ist, ist im wahrsten Sinne des Wortes auch ein Weg.

Alle Details im Überblick

In der Übersicht (siehe PDF) beschreibt das energis-Team bis ins Detail und ortsgenau wo wir in Sachen Glasfaserausbau stehen. Mit der Momentaufnahme behalten Sie den Überblick, was wann wo genau geplant bzw. auch bereits umgesetzt wird. Zudem erfahren Sie in einer Übersicht, welche Firma für die energis in welchem Ort ausbaut. Wenn Sie noch Fragen haben, dann finden Sie viele Informationen rund um den Glasfaserausbau in der Stadt Wadern auf der Internetseite energis.de/wadern. Gerne steht man Ihnen auch im Kundencenter der energis (Marktplatz 20, Wadern) oder per Telefon 068190698824 mit Rat und Tat zur Seite. Übrigens: Solange die Bauarbeiten laufen, können Sie sich noch einen Glasfaseranschluss sichern – kostenfrei. Nach Ende der Bauphase wird ein nachträglicher Anschluss mit rund 3000 Euro zu Buche schlagen.

Den Bericht mit den Fragen und Antworten von energis zum Thema Glasfaserausbau finden Sie als PDF hier.