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Umweltminister mit Zuwendungsbescheid im Gepäck

Der saarländische Umweltminister Reinhold Jost überreichte am Dienstag, 30. Mai in Bardenbach der Primsfischereigenossenschaft Wadern einen Zuwendungsbescheid über 3.000 Euro.

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Von links nach rechts: Walter Rollinger mit Enkel Till, Wanda Rollinger, Andreas Schneiderlöchner, Minister Reinhold Jost, Wolfgang Maar, Wolfgang Collet, Hans-Jürgen Sauer, Christian Ritz, Manfred Paulus, Patrick Marx, Karl Wirth (Foto Ruth Wagner).
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Von links nach rechts: Walter Rollinger mit Enkel Till, Wanda Rollinger, Andreas Schneiderlöchner, Minister Reinhold Jost, Wolfgang Maar, Wolfgang Collet, Hans-Jürgen Sauer, Christian Ritz, Manfred Paulus, Patrick Marx, Karl Wirth (Foto Ruth Wagner).
Der Besuch war willkommen. Dies war auch Hans-Jürgen Sauer, Vorsitzender der Primsfischereigenossenschaft Wadern und seinen Vorstandsmitgliedern anzusehen. Bei einem Treffen in gemütlicher Runde am Bürgerhaus Bardenbach freuten sie sich über den Besuch von Minister Reinhold Jost, der ihnen einen Zuwendungsbescheid von 3.000 Euro überreichte. Die Genossenschaft selbst wird diese Summe um weitere 3.000 Euro aufstocken. Bei der Übergabe waren auch der Präsident des Fischereiverbandes Saar, Andreas Schneiderlöchner, der Beigeordnete der Stadt Wadern, Manfred Paulus sowie der Bardenbacher Ortsvorsteher Christian Ritz anwesend.
„Mit dem Betrag von 6.000 Euro sollen wichtige Besatzmaßnahmen in der Prims mit heimischen Fischarten, insbesondere der Äsche, deren Bestand im Saarland Defizite aufweist, durchgeführt werden. Wir werden nun rund 8.400 Jungfische aus einer Fischzuchtanstalt im  Rheineinzugsgebiet kaufen und in die Prims einbringen“, sagten die Vorstandsmitglieder.     
                    
Lob für die Prims und die Nebenbäche
Minister Jost bemerkte, dass sich in den letzten 20 Jahren die Gewässerqualität durch verschiedene Maßnahmen, wesentlich verbessert habe. Dazu hätten auch die Angler beigetragen.
So sei die Belastung der Prims im Oberlauf und in ihren Seitengewässern Lösterbach, Wadrillbach, Noswendelerbach und Nunkircherbach als überwiegend „gut“ zu bewerten.
„Die Prims gehört noch mit zu den schönsten naturnahesten Gewässern im Saarland und verdient einen besonderen Schutz. Neben Biber und Eisvogel ist die Wasseramsel (Cinclus cinclus) auch im Bereich der Stadt Wadern anzutreffen“, betonte der Minister.
Er lobte die hervorragende Arbeit und das Engagement der Genossenschaft zum Schutz der Prims und ihrer Fische und bat darum, hierbei auch die Förderung der Kinder- und Jugendarbeit im Blick zu behalten. 

Text und Foto: Ruth Wagner

Die PFG (Primsfischereigenossenschaft) Wadern) besteht seit 1876 und bewirtschaftet die verpachteten Strecken seitdem nachhaltig. Sie hat sich den Schutz des Fischbestandes und eine behutsame, gemeinschaftliche Bewirtschaftung und Benutzung der Prims zum Ziel gesetzt. Den guten ökologischen Zustand belegt der Ausweis der Natur- und Landschaftsschutzgebiete an Prims, Löster und Wadrill.
Der Vorstand der PFG setzt sich zusammen aus: Vorsitzender Hans-Jürgen Sauer und den Vorstandsmitgliedern Bernd Diener, Joachim Kirsten, Karl Wirth, Walter Rollinger und Wolfgang Collet.



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