Der Gewerbepark Wadern zählt zu einer der zentralen kommunalen Leitinvestitionen in der Stadt Wadern.
Der Gewerbepark Wadern zählt zu einer der zentralen kommunalen Leitinvestitionen in der Stadt Wadern. Allen Unkenrufen und der schwierigen wirtschaftlichen Lage zum Trotz hat sich das Projekt in den letzten beiden Jahren erfolgreich entwickelt.
In der Öffentlichkeit wird immer wieder die aktuelle Situation des Gewerbeparks Wadern diskutiert. Diesen Diskussionen mangelt es häufig an wichtigen Fakten, so dass immer wieder von einem Stillstand der Entwicklung und einem verfehlten Projekt die Rede ist.
An dieser Stelle möchte ich die Bürgerinnen und Bürger, aber auch alle Gewerbetreibenden und Unternehmen noch einmal mit zentralen Informationen rund um den Gewerbepark versorgen, um so zu einer Versachlichung der Diskussion beizutragen.
Der Gewerbepark Wadern umfasst im 1. Bauabschnitt ein Gebiet von 10 Hektar Fläche, hiervon sind 6,8 Hektar für den Verkauf vorgesehen. Die Restfläche entfällt auf Verkehrs-, Versorgungs- und Grünflächen. Die Grundstücke werden nach den Bedürfnissen der Investoren individuell parzelliert.
Die Vermarktungssituation der vorhandenen Flächen stellt sich aktuell wie folgt dar:
Die gesamt Verkaufsfläche beträgt 68.100 qm. Davon sind bisher an 6 Investoren 37.500 qm verkauft. Mit einem notariellem Vorkaufsrecht belegt sind weitere 8.600 qm an 2 Investoren. Als damit noch vermarktbare Fläche bleiben 22.000 qm übrig. Ein weiteres Grundstück von 4.000 qm wird zur Errichtung eines geplanten Wertstoffcenters im Gewerbepark vorgehalten. Die politische Entscheidung zur Errichtung des Wertstoffcenters fällt in den nächsten Wochen. Die tatsächlich verkaufbare Fläche vermindert sich hierdurch auf 18.000 qm bzw. 26 % der Gesamtverkaufsfläche. Anders ausgedrückt: 74 % der Verkaufsfläche sind verkauft, mit Vorkaufsrechten belegt oder für das Wertstoffcenter reserviert. Dieses Ergebnis sehen die handelnden Akteure und der Stadtrat als Erfolg.
Allerdings wurden und werden alle Grundstücke mit einer Auflage verkauft, dass innerhalb von 3 Jahren der Betrieb errichtet wird. Die gleiche Regelung gilt übrigens auch für private Wohnbaugrundstücke. Dass es derzeit keine neuen Baumaßnahmen gibt, liegt einzig und allein daran, dass Investoren wegen der derzeit sehr schwierigen Wirtschaftslage (z.B. weltweite Stahlkrise) und der restriktiven Kreditvergabe der Banken Neuinvestitionen verschieben.
Trotz dieser Situation haben sich bisher vier Unternehmen im Gewerbepark angesiedelt bzw. haben ihren Betrieb erweitert (Omnibusunternehmen Zarth). Die innerstädtischen Betriebe, die sich im Gewerbepark neu angesiedelt haben, haben dies getan, weil sie am bisherigen Standort keine Erweiterungsmöglichkeiten mehr hatten. Die Neuansiedlungen führen zu Betriebserweiterungen und der Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze. Ein Investor wird einen neuen Betrieb gründen, zwei weitere Investoren, die bisher außerhalb von Wadern tätig waren, erschließen neu.
Auf der Grundlage dieser Situation macht es Sinn, langfristig zu planen und den 2. Bauabschnitt vorzubereiten, um auch in Zukunft bei Gewerbeansiedlungen handlungsfähig zu bleiben und die Wirtschaftsentwicklung der Stadt positiv voranzutreiben. Zu einer positiven Wirtschaftsentwicklung gehört auch ein gutes Standortimage. Und dazu kann eine sachliche öffentliche Diskussion über den Gewerbepark Wadern viel beitragen.
Fredi Dewald
Bürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender der Kommunalen Entwicklungs- und Vermögensmanagmentgesellschaft Wadern mbH & Co. KG
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