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Bürgermeisterinfo

Reden wir über: den Breitbandausbau in der Stadt Wadern

Der Bund gibt 7,8 Millionen Euro für den Breitbandausbau im Saarland. Durch Landesmittel und kommunales Geld werden bis 2019 landesweit rund 13 Millionen Euro investiert werden. Gute Nachrichten, auch und gerade für die Stadt Wadern!

Foto: Tim Reckmann /pixelio.de
Schnelles Internet ist heute ein Standortfaktor. Die Stadtverwaltung unternimmt alles, um schnellstmöglich eine flächendeckende Versorgung mit 50 Mbit/s und mehr im gesamten Stadtgebiet zu erreichen. <br>Foto: Tim Reckmann /pixelio.de
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Schnelles Internet ist heute ein Standortfaktor. Die Stadtverwaltung unternimmt alles, um schnellstmöglich eine flächendeckende Versorgung mit 50 Mbit/s und mehr im gesamten Stadtgebiet zu erreichen. <br>Foto: Tim Reckmann /pixelio.de

Reden wir erneut über die Breitbandversorgung in unserer Stadt. Und diesmal habe ich gute Nachrichten im Gepäck. Vorab allerdings ein wenig Historie: Die Stadt Wadern hat bisher in den Breitbandausbau rund 380.000 Euro investiert. Dabei wurden im Zuge von vier geförderten Ausschreibungsverfahren sechs Dörfer erschlossen. Darüber hinaus wurden – auch und vor allem durch Vermittlung der Stadt Wadern – eigenwirtschaftliche Investitionsmaßnahmen durch Telekommunikationsunternehmen durchgeführt – also ohne Zuschüsse der öffentlichen Hand. Die für Breitband in der Stadt Wadern aufgewendete Summe liegt damit deutlich höher als die oben beschriebenen 380.000 Euro.

Dennoch haben wir noch immer erhebliche Defizite in der flächendeckenden Versorgung mit schnellem Internet vorzuweisen. Nehmen wir als Beispiel nur das Löstertal oder den Stadtteil Wedern, wo „richtiges Surfen“ so gut wie gar nicht möglich ist, weil die Verbindungen schlicht und ergreifend viel zu langsam sind, um eine auskömmliche Internet-versorgung zu gewährleisten. Und auch dort, wo heute bereits 16 Mbit/s möglich sind, besteht akuter Handlungs-bedarf. Die Anforderungen an die Netzgeschwindigkeit steigen nämlich rasant. Die Breitbandversorgung ist somit eine immerwährende Aufgabe. Sie ist eine fortwährende Heraus-forderung, die immer wieder auf den Prüfstand muss.

Hier wird uns nun Hilfe zuteil. Der Bund wird 7,8 Millionen Euro in den Breitbandausbau im Saarland investieren. Insgesamt wird der flächendeckende Ausbau auf eine Versorgung von mindestens 50 Mbit/s rund 13 Millionen Eurokosten. Die fehlenden Gelder werden das Land und die Kommunen zuschießen. Diese gute Nachricht ist auch für die Stadt Wadern von ganz entscheidender Bedeutung.

Stellvertretend für alle Städte und Gemeinden des Saarlandes hat der kommunale Zweckverband eGo-Saar einen Antrag zur Förderung des Breitbandausbaus in Bezug auf die gesamte Landesfläche gestellt und den Zuschlag bekommen. Wir haben diesen Antrag nicht nur unterstützt, sondern massivdarauf gedrängt, dass hier rasch und entschlossen gehandelt wird. Auch und vor allem weil uns klar ist, dass wir ohne Zuschüsse nie und nimmer in der Lage sein werden, eine flächendeckende Breitbandversorgung, die diesen Namen auch verdient, in der Stadt Wadern zu erreichen. Das Interessante an der jetzigen Entwicklung ist demnach aus unserer Sicht auch, dass die Ausbaustrategie nicht nur darauf abzielt, einzelne Ortschaften überhaupt zu versorgen, sondern es vielmehr erklärtes Ziel ist, überall mindestens eine Versorgung mit 50 Mbit/s zu gewährleisten.

Das wäre ein gigantischer Fortschritt für alle Netznutzer – gleich ob sie bisher gar nicht über schnelles Internet verfügen oder ob sie in bislang eher unterversorgten Gebieten unserer Stadt wohnen. Sie können versichert sein, dass die Stadt Wadern alles dar-an setzen wird, im Rahmen der Ausbaumaßnahmen, die saarlandweit bereits 2019 abgeschlossen sein sollen, möglichst rasch zum Zuge zu kommen. Wir sehen eine stabile und auskömmliche Breitbandversorgung als entscheidenden Standortfaktor an. Nicht nur für Gewerbe, Handel und Dienstleister, sondern auch für uns alle, die wir hier leben. Deshalbfreut es uns ganz besonders, dass nach der Zuschusszusage aus Berlin jetzt den Worten endlich auch vor Ort Taten folgen werden. Was genau wo geschieht, darüber unterrichten wir Sie natürlich zu gegebener Zeit ausführlich.


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