Dagstuhl

Der Ort Dagstuhl ist aus dem Schloss- und Bahnhofsbereich entstanden. Die Grundrisse der im Jahre 1290 von den Edelherren zu Saarbrücken erbauten Burg Dagstuhl sind heute nach umfangreichen Freilegungen und Restaurierungen noch erkennbar. Am Fuße des Berges wurde 1760 vom Grafen Joseph Anton von Öttingen-Sötern Schloss Dagstuhl als Familiensitz erbaut. Schloss Dagstuhl, ein großer Werbeträger für die Stadt Wadern, beherbergt heute das "Schloss Dagstuhl - Leibniz-Zentrum für Informatik GmbH" , das sich in Fachkreisen weltweit einen guten Ruf erworben hat. Die Schlosskapelle, eine barocke Saalkapelle, ist für Brautpaare ein beliebter Trauungsort. In einem Nebenraum der Kapelle befindet sich ein Kreuzweg der “Malergräfin” Oktavie.

Bei Schloss Dagstuhl ist auch ein Barockgarten angelegt worden, der sicherlich zu einer erheblichen Steigerung der touristischen Attraktivität der Stadt Wadern beitragen wird.

Die Entwicklung von Dagstuhl setzte erst 1897 mit dem Bau der Eisenbahnlinie Lebach - Nonnweiler und der damit verbundenen Errichtung des Bahnhofes ein. Der letzte Personenzug verließ den Bahnhof am 30. Mai 1980. Heute ist auf dem ehemaligen Bahnhofsgelände ein Gewerbegebiet angelegt. Das Denkmalensemble Bahnhof ist die älteste aussagekräftige Siedlung dieser Art im Saarland.

Kirchlich gehört Dagstuhl heute zur Pfarreiengemeinschaft Wadern/Lockweiler. Zu Dagstuhl, dem einwohner- und flächenmäßig kleinsten Stadtteil, gehört auch der kleine Ort Buttnich, der erstmals im Jahre 1290 als Budeneich genannt wird. In der Hochwald-Reitschule Buttnich sind Aktivitäten im gesamten reitsportlichen Bereich möglich.

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Ortsvorsteher

Dagstuhl
Horst Albert
Krippwiesstraße 14
66687 Wadern
Dagstuhl

Einrichtungen

  • Schloss Dagstuhl mit Schlosskapelle
  • Schloss Dagstuhl - Leibniz-Zentrum für Informatik GmbH
  • Schlossgarten im Schloss Dagstuhl
  • Burgruine Dagstuhl
  • Bürgerhaus
  • Kinderspielplatz
  • Gewerbegebiete “Bahnhof Dagstuhl” und “An der Buttnicher Straße”
  • Reitanlage/Reitschule in Buttnich
  • Hundedressurplatz
  • Lasalle-Hütte

Entwurf Willy Weinen, Wadern

Auf Gold ein schwarzes Andreaskreuz als Hinweis auf die Erbauer der Burg Dagstuhl im Jahre 1290, die Edelherren von Saarbrücken, Grimburg und Dagstuhl.

Rechts auf Grün drei silberne Balken, das Wappen der Herren von Fleckenstein aus dem Elsass bei Hagenau, Miterben der Burg Dagstuhl. Der Fleckensteiner Turm der Burgruine erinnert an diese Herrschaft, welche sich Herren zu Dagstuhl nannten.

Dieser Wappenteil erinnert aber auch an die Landschaft des großen Wiesentals (Grün) mit den Fluss- und Bachläufen Prims, Löster und Wadrill (Silber).