Stadtteil Wadern
Erste urkundliche Erwähnung von Wadern im Jahre 950 in Verbindung mit der Abtei Mettlach. Kultstein-Menhire im Fundament des Kirchturms sowie der Ursprung des Ortsnamens sind Zeugnisse für eine Besiedlung in der Keltenzeit. Ab dem Mittelalter bildeten zwölf freie Stockbauern die Grundlage für den späteren Ort.
Die Geschichte Waderns ist auch eng verbunden mit der Geschichte der Geschlechter von Burg und Schloss Dagstuhl.
Insbesondere war es Graf Joseph Anton von Öttingen-Sötern, der im 18. Jahrhundert Wadern zu einem wirtschaftlichen Aufstieg verholfen hat. 1764 ließ er den Marktplatz erbauen und führte das Marktrecht ein.
Noch heute finden am letzten Mittwoch jeden Monats (Ausnahme August und Dezember) große Monatsmärkte und jeden Freitag Frischmärkte auf dem Marktplatz statt.
Die nachbarocke Saalkirche “Allerheiligen” im Zentrum von Wadern wurde 1817 erbaut. Die evangelische Kirche wurde 1896 eingeweiht und 1965 erweitert. 1920 wird Wadern Sitz der Restverwaltung des Restkreises Merzig-Wadern.
Seit der Verleihung der Stadtrechte im Jahre 1978 hat Wadern eine erstaunliche Entwicklung genommen. Insbesondere durch die Sanierung der Kernstadt wurde Wadern zum Zentrum für Handel, Gewerbe und Dienstleistungen des Hochwaldes.
Wadern verfügt als schulischer Zentralstandort über ein umfassendes und hochwertiges Ausbildungsangebot.
Sehenswert ist in Wadern vor allem das barocke Öttinger Schlösschen von 1759, das heute das Heimatmuseum der Stadt Wadern beherbergt, und ein "typischer" Marktplatz.
Seit 1968 unterhält der Stadtteil Wadern eine Städtepartnerschaft mit der Stadt Montmorillon in Frankreich. Im Jahre 2003 wurde die Partnerschaft mit der Stadt Toma in Burkina Faso (Westafrika) offiziell bekundet.
Zum Stadtteil Wadern gehört auch die kleine Ortschaft Niederlöstern. Die Quiriakus-Kapelle Niederlöstern wurde 1783 errichtet.
Sie wollen mehr wissen? Hier geht's zum Wikipedia-Eintrag über der Ort Wadern.
Veranstaltungen im Stadtgebiet
Ortsvorsteher
Tipp
- Stadtfest “Waderner Maad” im Juni
- Laurentius-Kirmes am 2. Sonntag im August
- Weihnachtsmarkt am Samstag vor dem 1. Advent
- Rosenmontags-Umzug (alle 3 Jahre, Wechsel mit Lockweiler und Wadrill)
- Trend-Messe Wadern / Gewerbeschau (alle 2 - 3 Jahre)
Einrichtungen
- Stadtverwaltung
- Post-Filiale
- Agentur für Arbeit
- Polizeiinspektion Nordsaarland
- Amtsgericht, Zweigstelle
- Gesundheitsamt, Zweigstelle
- Jugendbüro
- Jugendclub
- Sparkasse
- Bank 1 Saar
- Hotel Wirtshaus Dagstuhler Hof
- Freibad
- Hallenbad (Dora-Rau-Bad)
- Stadthalle (Herbert-Klein-Halle)
- Turnhallen
- 3 Sportplätze (Sportanlage Christianenberg und Hochwald-Gymnasium)
- Kletterhalle des DAV
- Weiheranlage
- Schützenhaus
- Feuerwehrgerätehaus
- THW-Ortsverband
- Stadtbibliothek
- Stadtmuseum im Oettinger Schlösschen (Derzeit wegen Gebäudesanierung leider geschlossen.)
- Hochwald-Gymnasium mit Freiwilliger Ganztagsschule und Sportanlage
- Gemeinschaftsschule Graf-Anton-Schule mit Freiwilliger Ganztagsschule und Sportanlage
- Kindertageseinrichtung mit Krippenplätzen
- Alten- und Pflegeheim St. Maria
- Begegnungsstätte der Arbeiterwohlfahrt
- Apotheken
- katholische, evangelische und neuapostolische Kirchen
- Kapelle in Niederlöstern
- Kath. Pfarramt
- Evang. Gemeindeamt
- hist. Kino Lichtspiele Wadern
- Musikschule
- Restaurants
- Eiscafé Siega
- Ferienwohnungen
- Stadtpark mit Spielplatz
- Einkaufszentrum HACO
- Fachgeschäfte und Discounter
- Wohnmobil-Stellplätze (hinter der Herbert-Klein-Halle)
- Glockenspiel am Rathaus
Informationen zum Wappen
Wappen Wadern
Entwurf Alois M. Peter
Rotes Schildhaupt, darin ein goldener Merkurhelm. In Gold eine rote Wolfsangel, beseitet von zwei roten Hirschstangen eines Zwölfenders.
Das Wappen beschreibt mit dem Merkurhelm Wadern als Wirtschaftszentrum im westlichen Hochwald, mit dem Hirschgeweih die Landwirtschaft als Erwerbsquelle und durch die Wolfsangel die Grundherrschaft der Herren von Dagstuhl, insbesondere des Grafen Joseph Anton von Öttingen-Sötern, der die Wolfsangel im Wappen führte.