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Erste urkundliche Erwähnung von Morscholz im Jahre 1098, als Kaiser Heinrich IV. dem Stift St. Simeon seine Besitzungen bestätigte.
Prähistorische Funde belegen, dass der Ort wesentlich früher besiedelt war. Am 1. Oktober 1937 wurden die damaligen Gemeinden Ober- und Untermorscholz vereint.
Politisch gehörte Morscholz seit dem Mittelalter zu zwei verschiedenen Territorialherrschaften: Untermorscholz zum Kurfürstentum Trier, Obermorscholz zur reichsfreien Herrschaft Dagstuhl.

Die Kirche "St. Wolfgang" mit mittelalterlichem Turm hat eine Marienglocke, die 1491 gegossen wurde und in den Wirren des 2. Weltkrieges nur durch das beherzte Eingreifen einiger Morscholzer Bürger vor einem Abtransport und somit vor ihrer Einschmelzung bewahrt werden konnte. Somit verrichtet sie noch heute störungsfrei ihren Dienst. Im Jahre 1993 wurde das bis dahin 2-stufige Geläut um eine dem Hl. Josef und guten Hirten gewidmete Glocke erweitert und das bis dahin manuelle Geläut in ein automatisches umgewandelt. Die Filialkirche wurde im Barockstil (das Hauptportal zeigt die Jahreszahl 1750) errichtet und zuletzt 1934 umgebaut und erweitert. Beachtenswert ist auch die kleine Wallfahrtskapelle "Bildchen", außerhalb des Ortes nahe der L 151 gelegen und erbaut um 1840, die auch von den umliegenden Orten gut besucht wird. Kirchlich gehört Morscholz zur Pfarrei Steinberg, die mit den Pfarreien Löstertal und Wadrill eine Seelsorgeeinheit bildet.

Seit 1991 unterhält die Stadt Wadern eine Städtepartnerschaft mit Wahrenbrück (Bundesland Brandenburg). Die Pflege der Partnerschaft obliegt den beiden Stadtteilen Morscholz und Steinberg.
Im Jahre 1998 wurde das 900-jährige Ortsjubiläum gebührend gefeiert mit einem aufwändigen historischen Festumzug, bei dem alle Vereine mitwirkten und großem Unterhaltungsprogramm im Festzelt. Der Erlös wurde für die Einrichtung im Bürgerhaus verwendet.
Im Jahr 2010 wurde mit dem Bau des Bürgersaals begonnen, innerhalb nur eines Jahres war dieses schöne Gebäude durch die Eigenleistung von mittlerweile 4.000 Arbeitsstunden fertig gestellt. Seit 2011 wird die Nutzung des Bürgersaals durch die Vereinsgemeinschaft koordiniert. Die traditionellen Kappensitzungen finden seit 2012 wieder in Morscholz statt.


Morscholz – wir machen unsere Zukunft !

Im Jahr 2015 wurde das Projekt „Mehrgenerationendorf Morscholz“ mit einer Auftaktveranstaltung begonnen. Mit einer Fragebogenaktion wurde der Bedarf festgestellt, viele gute Anregungen konnten schon umgesetzt werden.

Sie wollen mehr wissen? Hier geht's zum Wikipedia-Eintrag über Morscholz.

Ortsvorsteher

Morscholz
Markus Wollscheid
Dagstuhler Straße 101
66687 Wadern
Morscholz
06871 921498

Tipp

  • Bookenzug am Fastnachtssonntag
  • Marienkirmes Anfang September (mit Traktorziehen am Kirmesmontag)

Einrichtungen

  • Kindertagesstätte "Rappelkiste"
  • Bürgerhaus und Dorfplatz
  • Sportplatz
  • Tennisanlage
  • Kirche "St. Wolfgang" (mit Glocke von 1491)
  • Marienkapelle “Bildchen”
  • Feuerwehrgerätehaus
  • Kinderspielplatz
  • "Haasbruchweiher" im Naturschutzgebiet "Noswendeler Bruch"

Entwurf Willy Weinen, Wadern

Oben links auf Silber ein Kreuz in Rot, das Wappen des Kurfürstentums Trier für Untermorscholz.

Oben rechts auf Blau eine silberne Glocke, Sinnbild für die 500 Jahre alte Marienglocke in der Morscholzer Kirche.

Unten links auf Grün ein silberner Wellenbalken für den Morscholzer Bach und ein goldener Mühlstein, der an mehrere Mühlen in Morscholz erinnert.

Ein schwarzes Andreaskreuz auf Gold ist unten rechts dargestellt. Obermorscholz gehörte früher zur Herrschaft Dagstuhl mit den Grafen aus dem Hause Saarbrücken, welche dieses Wappen führten.

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