Krettnich

Krettnich ist eine der ältesten Keltensiedlungen im Hochwaldraum.

Der Name Krettnich ist ein Hinweis, dass der Ort schon in vorgermanischer Zeit besiedelt sein musste.Die erste urkundliche Erwähnung fand man jedoch erst 1440.

Krettnich gehörte während des Mittelalters zunächst zur Herrschaft der Burg Schwarzenberg und später zur Herrschaft Dagstuhl. Bedeutung erlangte der Ort in dieser Zeit als Gerichtsstandort.

Mittelpunkt von Krettnich, am östlichen Rand der Stadt Wadern, ist die schöne Dorfkapelle "St. Josef", die 1994 eingesegnet wurde. Im Vereinsleben ist Krettnich eng verbunden mit dem Stadtteil Lockweiler, zu dessen Pfarrei es auch gehört.

Seit 1974 obliegen Krettnich und Lockweiler die Pflege der Partnerschaft mit der französischen Stadt Jeumont.

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Ortsvorsteher

Krettnich
Christof Wilhelm
Zickelbachstraße 7
66687 Wadern
Krettnich

Tipp

  • Kapellenfest am 1. Mai
  • Dorffest im Juli

Einrichtungen

  • Alten- und Pflegeheim
  • Kapelle
  • Kinderspielplatz
  • Bungertshütte
  • Dorfgemeinschaftshaus
  • Weiterhin Mitbenutzung der Einrichtungen in Lockweiler

Entwurf Hans-Dietrich Riemann, Leiter des Dt. Wappenmuseums Berchtesgaden

In durch Gabelschnitt geteiltem Schild links in Rot zwei goldene Ähren mit 15 bzw. 10 Körnern, oben in Gold zwei schwarze Querbalken, rechts in Gold ein schwarzer Zahnradkranz und zwei gekreuzte schwarze Hämmer.

Die goldenen Ähren versinnbildlichen die Landwirtschaft, die bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts den Dörfern das Gepräge gab. Gleichzeitig weisen sie auf das Stockgütersystem hin, das über Jahrhunderte eine beherrschende Rolle in der Grafschaft Dagstuhl spielte.

Die 15 Körner in der linken Ähre stellen die 15 Stockgüter in Lockweiler, die 10 Körner in der rechten Ähre die 10 Stockgüter in Krettnich dar. Der obere Teil deutet das Schwarzenburger Wappen an. Hammer und Schlägel verweisen auf die in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts vollzogene Umstrukturierung zu Bergarbeitergemeinden. Diese Zeichen stehen auch zur Erinnerung an den in Krettnich über zwei Jahrhunderte betriebenen Erzbergbau.

Der Zahnkranz deutet an, dass heute Handwerk und Industrie die beherrschenden Elemente in den beiden Stadtteilen sind.