Noswendel

Der heutige Ort Noswendel ist aus den ehemaligen selbständigen Dörfern Noswendel und Noswendelroth entstanden.

Noswendelroth ist während der Rodungsperiode zwischen dem 9. und 13. Jahrhundert entstanden. Noswendel selbst ist älter. Hügelgräber weisen sogar auf eine Besiedlung vor Christi Geburt hin. Später führte die Römerstraße an Noswendel vorbei.

Erste urkundliche Erwähnung von Noswendel im Jahre 1335 als Noiswie in Büchern der Abtei Mettlach. Im Mittelalter bis zur französischen Revolution war Noswendel ein Teil der Grafschaft Dagstuhl.

Ein Kleinod für Erholungsuchende ist heute das Naherholungs- und Freizeitzentrum Noswendel. Mittelpunkt ist der 6,6 ha große Noswendeler See. Die Feste am See haben eine eigene Atmosphäre und ziehen alljährlich viele Besucher aus Nah und Fern an. Die Bewirtschaftung am See übernehmen von Anfang Mai bis Anfang Oktober an Sonn- und Feiertagen die Noswendeler Vereine.
Das Naturschutzgebiet "Noswendeler Bruch" ist der größte Feuchtbiotop des Saarlandes.

Beim Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" erhielt Noswendel bereits mehrere Auszeichnungen.

Seit 1968 unterhält Wadern eine Städtepartnerschaft mit der Stadt Montmorillon im Departement Vienne/Frankreich. Diese Partnerschaft wurde 1973 auf Noswendel ausgeweitet.

Zum Stadtteil Noswendel (Teil der Pfarrei Wadern) gehört auch die kleine Ortschaft Batschweiler, die erstmals schriftlich 1647 erwähnt wird. Die Kirche in Noswendel wurde 1932 errichtet.

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Ortsvorsteher

Noswendel
Frederik Sturm
Ahornweg 7
66687 Wadern
Noswendel

Tipp

  • Frühlingsfest Pfingstmontag
  • Lampionfest Mitte Juli
  • DEKO-Volkslauf Mitte August
  • Kirmes Ende August
  • Herbst- und Schlachtfest Mitte September

Einrichtungen

  • Freizeitanlagen am See
  • Tretbootverleih
  • Kneippanlage
  • Musikpavillon im Dorfzentrum
  • Naturschutzgebiet “Noswendeler Bruch” mit einer Fläche von ca. 100 Hektar
  • Kirche
  • Kindertagesstätte
  • Kinderspielplätze
  • Förderschule Lernen
  • Sportplatz
  • Tennisanlage
  • Pfarr- und Jugendheim
  • Feuerwehrgerätehaus
  • Wohnmobilstellplätze am See
  • Gewerbegebiet “Auf der Heide”

Entwurf Willy Weinen, Wadern

Links oben auf Silber ein rotes Kreuz, das Wappen des Kurfürstentums Trier als Hinweis auf die frühere Zugehörigkeit des Ortes.

Rechts oben auf Blau ein silberner Wellenbalken mit Mühlstein und Keltenurne als Hinweise auf den durch die Gemarkung fließenden Wahnbach (Speckenbach) und den Noswendeler See mit den erforderlichen Wasseranlagen und Naturschutzgebiet sowie auf die Funde aus der Keltenzeit in Noswendel.

Links unten auf Grün ein silberner Lindenzweig als Hinweis auf die alte Linde am Dorfeingang und Naturschutzgebiet.

Rechts unten auf Gold eine rote Wolfsangel als Hinweis auf die frühere Zugehörigkeit zur reichsfreien Herrschaft Dagstuhl. Wappen des Trierer Kurfürsten Philipp Christoph von Sötern.