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Glasfaserausbau: Quote geschafft!

Das Turbo-Internet kommt. Überall im Stadtgebiet.

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Die erforderliche Quote für einen flächendeckenden Glasfaserausbau ist in allen Stadtteilen der Stadt Wadern erreicht worden | Foto: Stadt Wadern
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Ende Februar soll der Mobilfunkmast Löstertal seinen Betrieb aufnehmen. Sechs Jahre nach unserer ersten Anfrage bei der Deutschen Telekom | Foto: Stadt Wadern                 

Reden wir erneut über das Turbo-Internet. Genau, den Glasfaserausbau. Wir haben geschafft, was andere neidisch macht. Der Ausbau im gesamten Stadtgebiet ist gesichert. Das gemeinsame Ziel, das leistungsstarke Glasfasernetz in alle Stadtteile zu bringen, ist jetzt auch offiziell erreicht. Alle (!) Stadtteile haben die „magische“ Quote von 30 Prozent erreicht und dürfen sich somit auf zukunftsfähiges, schnelleres und zuverlässigeres Internet freuen. In vielen Ortschaften lag die Quote übrigens weit über dem Mindestmaß, was zum Ausdruck bringt, welche Bedeutung auch Sie dem Ausbau jeden einzelnen Hauses mit der zukunftssicheren Technologie beimessen.

Das gute Zusammenspiel von energis mit uns als Stadtverwaltung – unter tatkräftiger Mithilfe aller Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher – hat überzeugt. Wir sahen und sehen uns als Stadt nicht nur als Zaungast der Entwicklung, sondern als aktiver Partner, der alles daran setzt, die Telekommunikationsinfrastruktur gemeinsam mit unserem Ausbaupartner auf den modernsten Stand zu bringen. Dabei freut es mich umso mehr, dass der Ausbau hier bei uns bislang völlig geräusch- und reibungslos verläuft. Sie können ja gerne mal die Stichworte „Ausbaustopp“, „Glasfaser“, „Saarland“ unter dem Reiter „News“ bei Google eingeben. Und staunen! Wir haben uns damals ganz bewusst dafür entschieden, der Sorgfalt den Vorrang vor Schnelligkeit einzuräumen. Der Stadtrat hat mit seiner Zustimmung zu dieser Marschrichtung eine weise Entscheidung getroffen. Im Übrigen sieht es im Moment so aus, als ob wir den Ausbau doch schneller bewältigen können als zu Beginn der Kampagne geplant. Zur Sorgfalt kommt nun auch noch Schnelligkeit hinzu. Gut so!

Gute Teamarbeit!

Mein herzlicher Dank gilt an dieser Stelle allen Akteuren, die zu diesem Erfolg beigetragen haben und das Projekt in den letzten Wochen noch einmal so tatkräftig unterstützt haben. Und natürlich auch an alle Anwohnerinnen und Anwohner, die mit ihrer Entscheidung für einen eigenen Glasfaser-Hausanschluss aktiv dazu beigetragen haben, dass unsere Stadt mit einer modernen digitalen Infrastruktur ausgestattet wird. Danke für Ihren Vertrauensbeweis in die Innovationskraft unserer Stadt! Was ein kleiner Schritt für jeden Einzelnen ist, wird die jeweiligen Stadtteile und auch die Stadt insgesamt einen großen Schritt nach vorne in Richtung Zukunft bringen.

Das sind natürlich auch gute Nachrichten für unseren Ausbaupartner energis. Dort wurde bereits die weitere Planung in Angriff genommen: Noch im 1. Halbjahr 2024 soll in den Stadtteilen Wadern, Löstertal, Lockweiler, Noswendel und Wadrilltal der Ausbau starten. Zum Teil wurde mit den Arbeiten auch schon begonnen. Danach folgen Krettnich und Wedern. energis wird Sie über das weitere Vorgehen in Ihrem Ort auf dem Laufenden halten. Und keine Angst, auch die kleineren Ortsteile in den verschiedenen Stadtteilen werden versorgt. Nur bei ganz wenigen Gebäuden, bei denen es – meist aufgrund ihrer wirklich exponierten Lage – aus privatwirtschaftlicher Sicht nicht umsetzbar ist, kostendeckend auszubauen, müssen wir eventuell in die Verlängerung gehen. Diese

Sonderfälle werden in ein Förderprogramm des Bundes gemeldet, der – ergänzt durch einen Landeszuschuss – 95 Prozent der dann fälligen Ausbaukosten tragen wird. Die Restsumme von 5 Prozent werden wir aus eigenen Mitteln bestreiten müssen, was aber, trotz äußerst angespannter Haushaltslage, machbar sein dürfte. Wo immer es aber geht versuchen wir, Förderanträge zu vermeiden. Auch um bürokratischen und damit verzögernden Aufwand zu vermeiden. Wir schauen uns deshalb jeden Fall einzeln an und versuchen, kreative Lösungen zu finden. Während in anderen Kommunen die Zahl der „komplizierten Fälle“ oft hoch dreistellig ist, reden wir bei uns über eine Zahl zwischen 10 und 20 Gebäuden. Dass vieles geht, wenn man alle Hebel in Bewegung setzt, zeigt der Fall von Nuhweiler. Hier stand anfangs eine Meldung ins Förderprogramm im Raum, mittlerweile konnten aber Synergieeffekte ausgemacht werden, so dass ein Projekt, nämlich die Verkabelung der Mittelspannungsleitung von Krettnich nach Nuhweiler, dazu genutzt werden kann, im gleichen Arbeitsgang doch noch Glasfaser bis in die Siedlung zu bringen.

Zurück zum energis-Ausbaugebiet: Für alle Interessierten, die bislang noch keinen Vorvertrag abgeschlossen, aber durchaus mit einem Glasfaseranschluss liebäugeln, gibt es hier gute Nachrichten: Aufgrund der hohen Nachfrage wurde die Anzahl der kostenlosen Hausanschlüsse auf 50 Prozent der anschließbaren Haushalte erhöht! Sie können sich somit auch jetzt noch einen Glasfaseranschluss sichern. Über die 0681 90698909 sowie im energis Kundencenter in Wadern können Sie sich auch im neuen Jahr noch beraten lassen. Alle aktuellen Informationen zum Projekt finden Sie wie bisher unter: energis.de/wadern.

Löstertal: weißer Mobilfunk-Fleck adé!

Lassen Sie mich zum Schluss noch einen Abstecher zum Mobilfunk machen: Auch hier lassen wir nichts unversucht, den Ausbau der Infrastruktur zu fördern. So wurden bereits und werden auch weiterhin etliche LTE-Sendeeinheiten durch die modernere 5G-Technik ergänzt. Auch durch neue Antennenplätze bzw. die Aufrüstung bestehender Stationen. Beides hilft, kleinere Versorgungslücken zu schließen bzw. einen Umstieg von LTE auf 5G möglich zu machen. Eine größere Versorgungslücke tut sich ja seit Jahr und Tag im Löstertal auf. 2018 haben wir als Stadtverwaltung Verhandlungen mit der Deutschen Telekom über die Errichtung eines ergänzenden Sendemastes aufgenommen. Nach Mitteilung der Deutschen Telekom Technik soll der mittlerweile ja gestellte und weithin sichtbare Funkmast nun Ende Februar endlich seinen Betrieb aufnehmen – sage und schreibe sechs Jahre nach der ersten Kontaktaufnahme unsererseits. Der Sender Löstertal wird das Signal der Netzanbieter Telekom, Vodafone und O2 verbreiten.

Im Bereich Vogelsbüsch wird es indes noch ein wenig dauern. Hier haben wir im vergangenen Jahr einen Antrag auf Förderung eines Funkmastes gestellt. Die Chancen auf den Zuschlag stehen nach aktuellem Stand der Dinge gut. Auch über diese Entwicklung halte ich Sie natürlich an dieser Stelle auf dem Laufenden.

 


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