Reden wir über… das, was uns in den vergangenen Monaten bewegt hat – und auch über das, was uns in den kommenden Monaten bewegen wird. Was wurde erreicht, wo stehen wir, was liegt noch vor uns? In unserer Stadt tut sich gerade viel – ob bei der Bildungslandschaft mit der Planung von neuen Kindergärten und Freiwilligen Ganztagsgrundschulen, beim lang erwarteten Neubau und Umbau von Einrichtungen oder bei Großprojekten wie der Grundsanierung des Dora-Rau-Bads. Auch wenn es mitunter länger dauert, als uns allen lieb ist: Die Dinge gehen voran.
Das zeigt sich auch dort, wo wir auf Themen stoßen, die eigentlich gar nicht in unsere unmittelbare Verantwortung fallen. Ein Beispiel ist der Kreisel Birkenfelder Straße: Baulastträger ist hier der Landesbetrieb für Straßenbau. Trotzdem haben wir das Thema immer eng begleitet – durch ständigen Austausch, durch regelmäßige Informationen an die Bürgerinnen und Bürger, durch einen Ortstermin mit dem Stadtrat und eine Infoveranstaltung gemeinsam mit dem Wirtschaftsverband. Kurz gesagt: Wir greifen vieles auf, weil es uns wichtig ist, was in unserer Stadt geschieht. Auch wenn es jenseits unseres Verantwortungsbereichs liegt.
Hartnäckigkeit und Geduld zahlen sich aus
Gleichzeitig geht es bei langfristigen Vorhaben voran. Beim Dora-Rau-Bad ist das Ziel klar: eine moderne, möglichst barrierefreie Einrichtung für Sport, Schule und Freizeit. Ähnliches gilt für die Bildungsinfrastruktur: Neubauten bei Kitas und Freiwilligen Ganztagsgrundschulen sind auf dem Weg – ein Kraftakt, den wir nur stemmen können, weil es uns gelingt, in außergewöhnlichem Maß Fördergelder zu akquirieren. Dass unser Fördermanagement professionell aufgestellt ist, unterscheidet uns positiv von vielen anderen Kommunen. Ohne diese Unterstützung wären zentrale Projekte wie die Badsanierung oder die Neugestaltung des Stadtparks schlicht nicht möglich gewesen. Ja, die Bürokratie kostet Zeit und Nerven. Aber sie zahlt sich aus – sichtbar an vielen Orten in unserer Stadt.
Nicht alle Themen sind einfach. Die Diskussion über neue Windkraftflächen zeigt, wie komplex die Zukunftsfragen sind, die wir beantworten müssen. Klar ist: Wir gehen diese Prozesse transparent und verantwortungsvoll an. Klar ist aber auch: Ohne erneuerbare Energien und ohne Mut zu Veränderungen wird es nicht gehen. Und klar ist ebenso: Auch finanziell bleibt die Lage herausfordernd. Umso mehr setzen wir darauf, dass Mittel aus dem Sondervermögen des Bundes auch in den Kommunen ankommen – dort, wo das Leben stattfindet. Hier muss unbürokratisch geholfen werden, damit Infrastruktur nicht verfällt, sondern erneuert wird.
Gemeinsam an einem Strang ziehen
Eines ist sicher: Langeweile wird es auch in Zukunft nicht geben. Wir haben den Anspruch, mit allen, die sich beteiligen wollen, etwas zu bewegen. Ganz wichtig ist hier das gute Miteinander – zwischen Stadtrat, Ortsräten, Ortsvorstehern, den Vereinen, Organisationen und vielen ehrenamtlich Engagierten. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass wir in der Stadt Wadern an einem Strang ziehen. Dieses Miteinander soll auch in Zukunft unser Maßstab sein.
In der Gewissheit, dass uns – weit über den kommenden Herbst und Winter hinaus – herausfordernde und spannende Zeiten erwarten, werbe ich für Zuversicht, Mut und Engagement. Und wünsche Ihnen informative Lektüre unserer kleinen Übersicht über die Projekte und Themen, die uns aktuell bewegen oder in den vergangenen Monaten bewegt haben. Die Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sie ist auch nicht nach irgendeiner Priorität geordnet, sie zeigt aber auf, wie komplex und weitläufig die Themenfelder sind, die wir gemeinsam angegangen sind bzw. angehen werden.