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Pünktlich zu Weihnachten: Breitbandnetz in Wadern-Lockweiler und -Krettnich ab 23. Dezember vollständig in Betrieb

In diesem Jahr kann die Stadt Wadern vielen Bürgerinnen und Bürgern eine besondere Überraschung zu Weihnachten präsentieren: Mit Förderung der Staatskanzlei konnte der Breitbandausbau in den verbliebenen „weißen Flecken“, den Stadtteilen Lockweiler und Krettnich, ermöglicht werden. Mit der Bereitstellung entsprechender Zugangsdienste beauftragte die Stadt im Rahmen offener Ausschreibungen die beiden saarländischen Unternehmen VSE NET (Stadtteile Lockweiler und Krettnich) sowie Intersaar (Vogelsbüsch). Beide Unternehmen konnten die neuen Netze vor Weihnachten in Betrieb nehmen und bieten interessierten Bürgerinnen und Bürgern Geschwindigkeiten von bis zu 50 Mbit/s an.

Der Breitbandausbau ist nun in allen Stadtteilen von Wadern erfolgt. Dank zweier Ausbaumaßnahmen in Noswendel und Bardenbach, die im Rahmen der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Agrarstruktur und Küstenschutz“ vom Umweltressort gefördert wurden und marktgetriebener Ausbauaktivitäten in vielen weiteren Stadtteilen, blieben von 14 Stadtteilen zuletzt nur Lockweiler und Krettnich als „weiße Flecken“ der Grundversorgung übrig. Unter Begleitung der Breitbandberatungs- und -koordinierungsstelle des eGo-Saar, einem von der Staatskanzlei finanzierten Breitbandkompetenzzentrum, hatte die Stadt Wadern 2013 in einem Markterkundungsverfahren festgestellt, dass für diese beiden Stadtteile auch mittelfristig keine Perspektive auf eine Versorgung durch den Markt besteht. Da die damals für den Breitbandausbau vorgesehenen Mittel der Gemeinschaftsaufgabe bereits vollständig gebunden waren, übernahm die Staatskanzlei mit Landesmitteln 90% der damit verbundenen Kosten und sicherte mit rund 103.000 EUR die Breitbandanbindung.
Innerhalb von einem Jahr gelang der Stadt Wadern in Zusammenarbeit mit der Breitbandberatungs- und -koordinierungsstelle daraufhin in mehreren Schritten die Umsetzung des vorbildlichen Ausbauprojektes. In einer europaweiten Ausschreibung wurde mit fachlicher Begleitung einer auf den Breitbandausbau spezialisierten Rechtsanwaltskanzlei zunächst mit VSE NET ein Anbieter gefunden, der die Kernbereiche beider Stadtteile versorgen kann. Mit dem Breitbandausbau im Gebiet Vogelsbüsch wurde anschließend in einem weiteren Ausschreibungsverfahren das Unternehmen Intersaar beauftragt, wobei sich durch diese Maßnahme auch die Breitbandversorgung in Dösterhof und Altland verbessern wird. Beide Unternehmen schlossen die notwendigen Ausbauarbeiten in der zweiten Jahreshälfte 2014 ab. Nachdem die Kern-Stadtteile bereits seit einigen Monaten in Betrieb sind, wurde heute – pünktlich zu Weihnachten – auch das Netz in Vogelsbüsch, Dösterhof und Altland freigeschaltet.
Damit stehen den knapp 1.000 Haushalten in den beiden Stadtteilen nun moderne NGA-Breitbandinternetzugänge mit Geschwindigkeiten von bis zu 50 Mbit/s zur Verfügung. Die Nutzung macht gegebenenfalls einen Wechsel zum jeweiligen Anbieter erforderlich. Bei der VSE NET können Privatkunden einen Anschluss unter der Marke „schlau.com“ erhalten (www.schlau.com), Intersaar vertreibt seine Privatkundenprodukte in Eigenregie (www.intersaar.de).
Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer zeigt sich sehr zufrieden mit dem Ergebnis der Fördermaßnahme: „Die Breitbandaktivitäten in Wadern sind ein gutes Beispiel dafür, wie durch konsequentes Engagement auf kommunaler Ebene der Breitbandausbau zügig und erfolgreich vorangetrieben werden kann. Zugleich blicke ich auch mit etwas Stolz darauf, dass sich hier mit VSE NET und Intersaar saarländische Telekommunikationsunternehmen für den Breitbandausbau im Saarland engagieren. Für die kommenden Jahre hat die Landesregierung ihre Breitbandfördermittel noch einmal deutlich aufgestockt. Ich hoffe, dass viele Kommunen sich mit uns weiterhin mit voller Kraft für einen möglichst flächendeckenden Breitbandausbau einsetzen.“ Die komplexe Aufgabe des Breitbandausbaus sei nur im Schulterschluss und in enger Abstimmung aller beteiligten Akteure zu stemmen: „Ich freue mich sehr, dass dies hier so gut und erfolgreich gelungen ist“, so die Ministerpräsidentin. Auch für Bürgermeister Jochen Kuttler ist die Erweiterung des Breitbandnetzes in Lockweiler und Krettnich ein Grund zu Freude. „Es ist aber auch kein Grund, stehen zu bleiben“, so Jochen Kuttler. „Die Entwicklung in Bezug auf den Breitbandbedarf ist so rasant, dass wir ein Konzept entwickeln müssen, das über den Ist-Zustand hinausgeht. Das ist eine der vordringlichen Aufgaben für die kommenden Monate.“

Unter folgendem Link finden Sie die Pressemitteilung der Staatskanzlei zum Breitbandausbau in Lockweiler und Krettnich:

http://www.saarland.de/6767_122812.htm


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