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Wadern ist Spitzenreiter bei Krippenplätzen

Die ehrgeizigen Pläne der Stadt Wadern zum Ausbau der Krippenplätze sind bereits in Umsetzung befindlich. In der Hochwaldstadt werden bis Ende 2011 knapp 3,5 Mio. Euro für die Schaffung von Betreuungsplätzen investiert.

Das Land und die Kommunen legen großen Wert auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und haben aus diesem Grunde den Krippenbau in den letzten Jahren erheblich unterstützt. Sie wollen bis zum Jahr 2013 erreichen, dass alle Eltern, die eine Betreuung für ihre Kinder unter drei Jahren wünschen, diese auch in Anspruch nehmen können. Fachleute gehen davon aus, dass bis zum Jahr 2013 für 35% aller Unterdreijährigen ein Krippenplatz oder ein vergleichbares Angebot in der Tagespflege geschaffen werden muss. Die Stadt Wadern hat sich mit ihren Ausbauplänen saarlandweit einen Spitzenplatz bei der Bereitstellung von Betreuungsplätzen für die Unterdreijährigen gesichert. Bereits zum Jahresende werden 50 Plätze in Betreuungseinrichtungen bereit stehen, was einer Quote von 15% entspricht. Bereits diese Quote könnte sich im Landkreis Merzig-Wadern sehen lassen, doch die Kommunalpolitik in Wadern möchte mehr und setzt gezielt auf den weiteren Krippenausbau. Bis Ende des Jahres 2011 werden weitere 50 Krippenplätze in der Hochwaldstadt hinzukommen, so dass die Betreuungsquote auf rund 30% steigen wird, ein Spitzenwert nicht nur im Landkreis, sondern im gesamten Bundesland. Diese ambitionierten Pläne zum Krippenausbau sind keine Luftnummer, denn das durch den Waderner Stadtrat beschlossene Konzept befindet sich bereits in der Umsetzung. Zu den bereits vorhandenen 40 Betreuungsplätzen werden nach dem Umbau der KiTa im Stadtteil Löstertal noch 2010 weitere 10 Plätze hinzukommen. Die Investitionssumme beträgt hier 674.000 Euro, wobei sich die Stadt mit 30% an den Kosten beteiligt. Weiterer wichtiger Meilenstein zur Erfüllung der Quote wird die Fertigstellung des Neubaus der Kindertageseinrichtung in Büschfeld sein, vorgesehen für die zweite Jahreshälfte 2011. Hier werden 20 Krippenplätze bereitgestellt. Für diese Maßnahme werden insgesamt rund 1,5 Mio. Euro investiert, 462.000 Euro trägt die Stadt Wadern. Ebenfalls im Jahr 2011 wird der Umbau des Dagstuhler Bahnhofs zu einem Familienzentrum abgeschlossen sein. Die Kinder- und Jugendhilfe St. Maria Weiskirchen hat bereits mit den Baumaßnahmen begonnen. Diese noch im Entstehen befindliche Einrichtung wird unter Anderem auch 30 Krippenplätze beherbergen. Die Investitionssumme beläuft sich hierbei auf rund 1,3 Mio. Euro, wobei sich die Stadt Wadern mit 296.000 Euro beteiligt. Insgesamt wurde vom Statistischen Bundesamt für die Stadt Wadern bis 2013 ein Bedarf von 117 Betreuungsplätzen für Kinder unter drei Jahren ermittelt. Bereits bis 2011 hätte die Stadt im Schwarzwälder Hochwald bereits 100 dieser geforderten Plätze bereitgestellt, was der Kommune einen Spitzenplatz unter saarländischen Gemeinden sichert. Berücksichtigt man, dass nach Berechnungen des Landkreises Merzig-Wadern ohnehin ein Anteil von 20% der benötigten Plätze im Landkreis voraussichtlich durch Tagesmütter abgedeckt sein wird, stünde in Wadern ein Betreuungsangebot über das geforderte Mindestmaß hinaus.

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