Vielen ist es bestimmt schon aufgefallen: In der Oberstraße gilt seit Mitte Juli Tempo 30. Zusätzlich wird ab 29. Juli die bisher geltende Vorfahrt in der Oberstraße aufgehoben.
Ab sofort gilt dann an allen Kreuzungen die „Rechts-vor-Links“-Regelung. Damit haben die aus der Morscholzer Straße kommenden Fahrzeuge Vorfahrt vor den Autos, die aus Richtung Ampelkreuzung kommen.
Eine Ausnahme bildet der Kreuzungsbereich der Oberstraße mit dem Oettingen-Sötern-Platz, der nun vorfahrtsberechtigt ist und in die Oberstraße als abknickende Vorfahrt einmündet. Neu ist nun, dass die Fahrzeuge, die aus der Richtung Marktplatz kommen, ab sofort an der Einmündung des Oettingen-Sötern-Platzes an einem Stop-Schild, das dort angebracht wird, halten und die Vorfahrt gewähren müssen. Diese Regelung wird zusätzlich durch Fahrbahnmarkierungen gekennzeichnet.
Diese Maßnahmen wurden nach Beschluss des Ortsrates Wadern und in Abstimmung mit der Polizeiinspektion Wadern eingeleitet, weil sehr viele Auto- und Motorradfahrer die in der engen Straße geltenden Geschwindigkeitsregeln (bisher Tempo 50) deutlich überschritten und damit die Fußgänger, Radler und andere Autofahrer immer wieder stark gefährdet haben.
Der 29. Juli ist als Termin für die Einführung der neuen Verkehrsregelung in der Oberstraße nicht zufällig gewählt. Da an diesem Tag der traditionelle Monatsmarkt in der Innenstadt stattfindet, ist eine Sperrung des Straßenzuges ohnehin unumgänglich. Das nützt die Verwaltung aus, um die neuen Schilder und Fahrbahnmarkierungen anzubringen.