Caritasverband Merzig dankt für langjährige Unterstützung der „Waderner Tafel“
Seit vielen Jahren versorgt die Waderner Tafel jeden Dienstag über 350 bedürftige Bürger an den Standorten Wadern und Losheim mit Lebensmitteln. Bei den Lebensmitteln handelt es sich um solche, die von Geschäften weggeschmissen werden müssten, jedoch noch im einwandfreien Zustand sind. Diese werden jeden Dienstag angeliefert, sortiert und dann an die Menschen, die zur Tafel kommen ausgegeben. Bis zu 72 Ehrenamtliche helfen mit, diese Idee erfolgreich umzusetzen.
Eine Person, die sich in besonderer Art und Weise seit fünf Jahren bei der Waderner Tafel engagiert, ist Elfriede Gillenberg. Gemeinsam mit ihrer Familie – ihrem Mann Rainer und ihrer Tochter Patricia Gillenberg – hat sie sich zum Ziel gesetzt die bedürftigen Menschen mit „geistiger Nahrung" zu versorgen. Hierzu bringt sie jeden Dienstag Spielzeuge, Zeitschriften, Kalender, Seifen und etliche andere nützliche Dinge, die dann weiterverteilt werden können.
Vor Ostern ist die Lieferung besonders großzügig, so wie meistens vor besonderen Tagen, verrät uns Frau Gillenberg. Doch auch sonst handelt es sich bei den Lieferungen um beachtliche Mengen.
„Als Frau Gillenberg zum ersten Mal mit der Idee zur Waderner Tafel kam, konnte sich noch keiner so recht vorstellen, welchen Umfang das Projekt haben wird. Heute sind die wöchentlichen Lieferungen von Frau Gillenberg kaum mehr wegzudenken" – so sind sich die Beteiligten einig.
Woher sie die Sachen genau bekommt, ist ihr „großes Geheimnis". Doch das ein oder andere hierzu verrät sie doch: Als ehemalige Verlagsmitarbeiterin hat sie die nötigen Kontakte in der Branche, um an die Zeitschriften, Bücher und Kalender in großen Mengen zu gelangen. Gutscheine, Spielzeuge und Sonstiges bekommt sie vor allem durch ihre Bekanntheit und die ihrer Familie bei vielen Geschäften und deren Bereitschaft zu helfen. All das hat sie in den fünf Jahren mit viel Arbeit aufgebaut. Was Frau Gillenberg jedoch sehr betont: „Zur Realisierung des Projektes ist noch kein Cent geflossen".
Allein der Gedanke, anderen mit seinen Fähigkeiten helfen zu können, sich mit „Herzblut" für etwas einsetzen zu können, treibt die Familie Gillenberg an, das Projekt weiterzuführen.
Doch nicht nur die „Waderner Tafel" profitiert von dem Einsatz der Familie Gillenberg:
Zeitschriften, die dienstags nach der Ausgabe übrig bleiben, gehen an den Migrationsdienst, der diese dann für seine Arbeit weiternutzen kann. Somit kann gleich doppelt geholfen werden.
Hermann-Josef Niehren, Geschäftsführer der Caritas Saar-Hochwald dankt bei dieser Gelegenheit im Namen der „Caritas" allen Helferinnen und Helfern bei der „Waderner Tafel", deren Unterstützung und tatkräftige Mitarbeit nicht mehr wegzudenken ist.
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