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Dem „wilden“ Müll auf der Spur

Eine neue App macht die Kommunikation mit dem Waderner Rathaus schneller und transparenter

Foto: Ute Mulder/pixelio.de und Romelia/pixelio.de
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„Eine gute Idee zu haben, ist die eine Seite der Medaille. Konstruktiv daran mitzuarbeiten, dass die Anregung auch umgesetzt wird, die andere Seite“, sagt Jochen Kuttler. Der Bürgermeister der Stadt Wadern lädt seine Mitbürgerinnen und Mitbürger dazu ein, genauer hinzuschauen. Und Verbesserungsvorschläge, Mängel, aber auch Ärgernisse zu melden. „Die Hemmschwelle, den Telefonhörer in die Hand zu nehmen oder beim Ortsvorsteher vorstellig zu werden, ist oft noch zu hoch. Wir wollen es noch einfacher machen, mit der Verwaltung in Kontakt zu treten“, so der Waderner Bürgermeister. Helfen soll dabei ein neues „Anregungs- und Ereignismanagement“, kurz „AEM-Service“ genannt.

Ab sofort ist es im gesamten Gebiet der Stadt Wadern möglich, der Verwaltung eine defekte Straßenlaterne, ein Schlagloch oder illegal entsorgten Müll zu melden, und zwar zusammen mit einer genauen Ortsangabe. Großen Aufwand braucht dafür niemand zu betreiben. Die Mitteilung erfolgt entweder über die kostenlos erhältliche Smartphone-App oder über die Homepage der Stadt Wadern.  Die Bürger klicken auf eine interaktive Karte und markieren den gewünschten Ort. Die Mitarbeiter im Rathaus werden so informiert, wo exakt das Problem verortet ist. In einem Auswahlmenü wird dann definiert, was genau verbessert oder geändert werden soll.

Der neue Service der Stadtverwaltung ist so aufgebaut, dass der Bearbeitungsstand der gemeldeten Ereignisse jederzeit einsehbar ist. „So kann jeder zu jeder Zeit überprüfen, ob das nervige Schlagloch oder der zugewucherte Spielplatz schon von einer anderen Person ans Rathaus gemeldet wurden. Außerdem erfolgt eine automatische Rückmeldung über den Bearbeitungsstatus der Anfrage“, erklärt Walter Mörsdorf, der für den AEM-Service zuständige Mitarbeiter der Waderner Verwaltung. „Das persönliche Gespräch wird so natürlich nicht überflüssig“, winkt Rathauschef Jochen Kuttler ab. „Wir erweitern allerdings unseren Service um eine moderne und effiziente, mittlerweile weit verbreitete Kommunikationsmöglichkeit“.

Der Bürgermeister der Stadt Wadern ist sich allerdings auch darüber im Klaren, dass eine Softwarelösung Besen und Heckenschere nicht ersetzen kann. „Und wir werden in Zeiten knapper Kassen und weniger Personal mit einer neuen Software auch keine Berge versetzen können. Wir wollen aber zeigen, dass wir als Dienstleister die Anregungen unserer Bürgerinnen  und Bürger nicht nur ernst nehmen, sondern diese auch in unseren täglichen Arbeitsablauf mit einbeziehen.“

Die Stadt Wadern leistet mit ihrem neuen „Anregungs- und Ereignismanagement“ Pionierarbeit im Saarland. Der AEM-Service ist Teil einer umfassenden Kommunikations- und Technikoffensive der Waderner Verwaltung. Jochen Kuttler: „Neben dem freien WLAN und der eigenen Facebook-Seite, ist das ‚Anregungs- und Ereignismanagement‘ ein weiterer Mosaikstein auf dem Weg zu einer Stadtverwaltung, die ganz nah bei ihren Bürgern ist.“ Im Herbst sind hier mit einem neuen Internetauftritt und einem Ratsinformationssystem, das es allen Bürgerinnen und Bürgern der Stadt möglich macht, das Geschehen in den einzelnen Räten besser zu verfolgen, weitere Schritte in diese Richtung geplant.

INFO
Das neue „Anregungs- und Ereignismanagement“ (AEM) kann auf dem Gebiet der Stadt Wadern genutzt werden. Die entsprechende App für Smartphones und Tablets gibt’s kostenlos für iPhone und iPad sowie für Android-Geräte. Die Software kann auch über die Homepage der Stadt Wadern: genutzt werden. Für Fragen steht Walter Mörsdorf (Tel.: 06871/507105, E-Mail: wmoersdorf@wadern.de) zur Verfügung.


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