Company Logo
Startseite, Wirtschaft

AWO baut ein Stück Zukunft in Wadern

Im Zentrum des Kernortes Wadern entsteht ein Wohnheim mit 37 Plätzen für Menschen mit Behinderungen – 4,35 Mio. Euro werden investiert.

image-104229
Neben dem AWO-Landesvorsitzenden Dubois (links) und Bürgermeister Kuttler (Mitte) fanden sich beim symbolischen ersten Spatenstich weitere helfende Hände, darunter auch Katharina Wagner (2.v.l.) als Vertreterin der künftigen Hausbewohner. Foto: awo
image-4229
Neben dem AWO-Landesvorsitzenden Dubois (links) und Bürgermeister Kuttler (Mitte) fanden sich beim symbolischen ersten Spatenstich weitere helfende Hände, darunter auch Katharina Wagner (2.v.l.) als Vertreterin der künftigen Hausbewohner. Foto: awo
Die AWO errichtet im Waderner Stadtzentrum ein Wohnheim mit 37 Plätzen für Menschen mit Behinderungen. Inklusive Erschließung und Einrichtung investiert die AWO rund 4,35 Mio. Euro in das neue Haus.

Eben war noch ein heftiger Regenschauer niedergegangen. Jetzt blinzelte die Sonne schon wieder durch die Wolken. „Das ist ein gutes Zeichen“, sagte AWO-Landesvorsitzender Marcel Dubois beim offiziellen ersten Spatenstich auf der bereits eingerichteten Baustelle. Der rasche Fortschritt ist nötig, schließlich soll das neue Haus spätestens im September 2018 fertig sein.  

Mit dem neuen Haus werden auch 16 Arbeitsplätze geschaffen. „Mir ist bewusst, dass dies aufgrund der aktuellen Diskussion hier in Wadern um die Klinikschließung nur den sprichwörtlichen Tropfen auf den heißen Stein bedeutet“, so der gebürtige Waderner Dubois, „allerdings ist dies unser eindeutiges Bekenntnis zum Standort und zur Stadt Wadern“.

Dubois konnte zum Spatenstich zahlreiche Gäste aus Politik, Verwaltung sowie aus den Reihen der AWO begrüßen. Für Bürgermeister Jochen Kuttler ist die kleine Feier „ein schöner Tag für die Stadt“. Trotz der aktuellen Schwierigkeiten heiße es „nach vorne zu sehen und die Stadt weiter mit Leben zu erfüllen“. Integration und Inklusion gehörten in die Mitte der Gesellschaft, und das werde mit diesem Projekt realisiert. „Die AWO ist hierbei aller meiner Erfahrung nach ein guter Partner“, so Kuttler.     

Am Neubau in der Poststraße sind vorwiegend einheimische und regionale Firmen beschäftigt. Der Plan stammt vom Merziger Architekten Siegmar Ahr, der bereits eine Reihe von Bauten für die AWO realisiert hat. Nach seinen Angaben wird das zwei- bis dreigeschossige Gebäude bei einem umbauten Raum von 7600 qm eine Gesamtfläche von rund 2150 qm besitzen.

Landesvorsitzender Dubois zeigte sich überzeugt, „dass wir hier ein modernes und zukunftsfähiges Wohnprojekt anbieten, das Menschen mit Behinderungen beste Voraussetzungen zum Führen eines selbstbestimmten Lebens bietet“. Musikalisch umrahmt wurde die Feier vom Bläserquartett Werner Schöne.


Stadt Wadern© 2024