Die tägliche Sauerei
Der Müllfrevel ist ein riesiges Problem. Für die Mitarbeiter des Baubetriebshofs, für unseren Geldbeutel und unsere Umwelt.
Für uns als Stadt – und die Stadt Wadern sind wir alle – ist das Wegräumen des illegal entsorgten Unrats mit erheblichem Aufwand und – was vielleicht noch schlimmer wiegt – mit immensen Kosten verbunden. Die Containerplätze im Stadtgebiet müssen wöchentlich, manchmal sogar mehrmals in der Woche, mit äußerst großem Aufwand gereinigt werden (Lesen Sie dazu auch den Beitrag „Containerplätze“). Vor allem der Abtransport des Mülls an Feldwegen, Landstraßen und den verschiedenen Plätzen unserer Stadt nimmt viel Zeit in Anspruch. Er bindet aber auch Arbeitskraft. Diese Zeit würden die Mitarbeiter des Baubetriebshofs natürlich lieber und selbstverständlich auch sinnvollerweise besser in die Arbeiten investieren, die uns alle unter den Nägeln brennen: die Pflege von Grünanlagen, das Ausbessern von Straßen, die Instandhaltung von Spielplätzen… Mein, nein, ich denke, unser aller Appell, muss an die Unratfrevler gehen, die Sauerei schlicht und ergreifend sein zu lassen. Mal abgesehen davon, dass das illegale Abladen von Müll jeder Art eine Straftat darstellt, ist solches Tun schlicht und ergreifend eine Frechheit allen Bürgerinnen und Bürgern gegenüber. Es ist gleichzeitig eine Zumutung für die Baubetriebshof-Mitarbeiter, die von Toiletten mit Nutzungsspuren bis hin zu zerborstenen TV-Geräten so ziemlich alles aufsammeln müssen, was man sich nur vorstellen kann. Fall Sie sich nicht sicher sind, wo Sie was entsorgen können, werfen Sie einen Blick auf unsere Webseite. Dort haben wir etliche Informationen rund um das Thema Entsorgung und das EVS Wertstoff-Zentrum Wadern zusammengestellt. Und zögern Sie nicht, uns Mitteilung zu machen, wenn Sie jemanden dabei beobachten, wie er bzw. sie illegal Müll entsorgen. Mit Denunziation hat das wenig zu tun, eher mit Selbstschutz.