Waderner Jugendfeuerwehr erwirbt Leistungsspange

Die Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr ist die höchste Auszeichnung, die in der Jugendfeuerwehr erworben werden kann. Sie bildet den Abschluss bevor es dann in den aktiven Dienst der Feuerwehr geht und endlich echte Einsätze mitgefahren werden dürfen. Dieses Ziel haben 16 Mitglieder der Jugendfeuerwehr aus der Stadt Wadern und drei aus der Nachbargemeinde Weiskirchen in diesem Sommer gemeinsam erreicht. Zuvor hieß es üben, üben und nochmals üben. Im April begann die Vorbereitung mit wöchentlich bis zu zwei Übungen. Das Ausbilderteam um Stadtjugendwart Maik Grundhöfer musste dabei viel Nervenstärke zeigen. Denn es galt die Jugendlichen unter ihnen auch vier Mädchen auf gleichzeitig fünf Disziplinen vorzubereiten und zu trainieren. Vor den kritischen Augen der 15 Wertungsrichter mussten gegen die Stoppuhr vorschriftsmäßig ein Löschangriff mit Saugleitung, B-Leitung, Verteiler unter Vornahme von drei C-Strahlrohren und eine Schnelligkeitsübung mit acht C-Schläuchen aufgebaut werden. Der sportliche Teil bestand aus Kugelstoßen und einem Staffellauf über 1500 m.  In einem theoretischen Teil standen Fragen nicht nur zur Feuerwehr sondern auch zu Politik und Gesellschaft auf dem Anforderungsplan.  Im Vordergrund der Bewertung steht dabei neben der exakten Handhabung und dem richtigen Umgang mit den Gerätschaften auch das Zusammenspiel der gesamten Gruppe.  Besonders erwähnenswert ist dabei, dass zwei Teilnehmer zur Auffüllung der Gruppen gleich zweimal an den Start für sämtliche Disziplinen gingen. Sichtlich begeistert waren schließlich Ausbilder und Jugendliche als sie bei nach der für alle erfolgreiche Abnahme im Losheimer Sportzentrum bei tropischen Temperaturen die begehrte Auszeichnung in Form einer Anstecknadel sowie die Urkunde aus den Händen von Kreisbrandinspekteur Siegbert Bauer und dem Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Georg Flesch in Empfang  nehmen konnten. Mit zu den ersten Gratulanten gehörten neben den Wehrführern aus den Städten und Gemeinden des Kreises auch Markus Klein vom Landesfeuerwehrverband sowie der Beigeordnete der Gemeinde Losheim am See Stefan Scheid. Mit den Gruppen aus Losheim und Merzig waren insgesamt 66 Teilnehmer am Start.