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4,1 Millionen für unsere Schulen und Kitas!

Vergangene Woche übergab Bundesumweltministerin Steffi Lemke einen Förderscheck über 3,7 Millionen an uns. Die Stadt Wadern legt noch 400.000 Euro drauf. Mit der gewaltigen Summe von 4,1 Millionen Euro kommen wir unserem großen Ziel ein wichtiges Stück näher: Schulen und Kitas auf Vordermann zu bringen!

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Die Tatsache, dass die Stadt Wadern 4.1 Millionen Euro in Fenster, Sonnenschutz und Außenfassaden in ihren Schulen bzw. Kitas investieren kann, verdankt sie einer bemerkenswerten Gemeinschaftsleistung. Die Federführung in diesem Projekt haben Tim Felder von der Bauabteilung (rechts) und Fördermanagerin Ramona Becker (2.v.r.). Petra Dewald (links), die die Schul- und Kindergartenthemen koordiniert, und Bürgermeister Jochen Kuttler freuen sich über die symbolische Scheckübergabe durch Bundesumweltministerin Steffi Lemke (kleines Foto) | Foto: Stadt Wadern
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An allen Grundschulen der Stadt Wadern werden (fast) alle Fenster getauscht. Zusammen mit einem Vollwärmeschutz an der Fassade beschert die Sanierung den Kindern eine Verbesserung der Lernatmosphäre und dem Gebäude eine vollkommen neue Optik. Unsere Fotos zeigen Aufnahmen des Standorts Wadrill | Fotos: Stadt Wadern
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Reden wir über Fördergelder für unsere Schulen und Kitas. Und einen Grund zu Jubeln: Wir haben eine phänomenale Summe erhalten, um unsere Schulgebäude und zwei Kitas fit zu machen und an die Folgen des Klimawandels anzupassen. Wir sind einer von sechs Antragstellern von insgesamt 600 in ganz Deutschland, die eine Förderung erhalten. Und darauf bin ich sehr stolz! Und nicht nur das: Wir erhalten mit 3,7 Millionen auch noch die höchste Fördersumme. Federführend war hier Tim Felder, Mitarbeiter der Bauabteilung, der vor rund einem Jahr sehr viel Zeit und Engagement in die Antragstellung im Programm „Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen“ gesteckt hat. Und das mit großem Erfolg. Hut ab dafür!

15 Monate Zeit zur Umsetzung

Mit dieser enormen Summe und unserem Eigenanteil von rund 400.000 Euro können wir nun 4,1 Millionen Euro in unsere Schulen und in zwei Kitas investieren. Die Projektlaufzeit und somit der Zeitraum, in dem alle Maßnahmen abgeschlossen sein müssen, ist mit 15 Monaten zwar sehr sportlich, aber dank der intensiven Vorbereitung des Projektantrags sind wir zuversichtlich, dass die Gelder in dieser Zeit verbaut werden können.

Vor 14 Monaten startete der Bewerbungsprozess, bei dem zahlreiche Unterlagen und Kostenplanungen zu den Gebäuden eingereicht werden mussten. Auch das in 2021 fertiggestellte Klimaschutzkonzept der Stadt Wadern mit dem Teilkonzept „Anpassung an den Klimawandel“ war Bestandteil und vor allem Voraussetzung für die Bewerbung. Aus dem Konzept geht konkret hervor, dass die Folgen des Klimawandels schon deutlich in unserem Stadtgebiet zu spüren sind. Und dabei spreche ich zunächst nicht von Starkregenereignissen, die uns immer häufiger heimsuchen und in unseren Köpfen sehr präsent sind. Es sind vor allem die steigenden Temperaturen, aktuell 2,1 Grad Celsius über dem 30-jährigen Mittel und mehr heiße Tage über 30 Grad Celsius im Sommer, die uns allen, aber insbesondere den Kindern, zu schaffen machen.

So werden nun folgerichtig in der Grundschule Wadrill, der Grundschule Steinberg, der Grundschule Lockweiler, der Grundschule Nunkirchen und im FGTS-Gebäude in Lockweiler Maßnahmen durchgeführt, die den „thermischen Komfort“ verbessern und Energieeinsparungen zur Folge haben. Dazu zählen der Einbau von ALU-Fenstern mit Sonnen- und Wärmeschutzverglasung sowie isolierender Mehrfachverglasung, Vollwärmeschutz der Fassaden und Maßnahmen zur Verschattung durch die Installation von Sonnenschutzvorrichtungen. Zudem werden bei den Kindertagesstätten Löstertal und Büschfeld Sonnenschutz-Pergolas angebracht und ein überdachter Bereich außen eingerichtet, damit die Kinder beim Spielen vor der Sonne geschützt sind.

Alle Maßnahmen führen zur Abmilderung von klimabedingten Veränderungen wie großer Hitze im Sommer und stehen in der Reihe mit vielen weiteren Projekten: von neuen Bodenbelägen über Glasfaseranschlüsse bis hin zu kompletten Neubauten. Die Stadt Wadern braucht sich ganz sicher nicht zu verstecken, was ihr Engagement in Sachen Bildungsstandort angeht. Die Standards auszubauen und anzupassen, und zwar auf allen Ebenen, war und ist unser Ziel. Und dieses Ziel werden wir auch erreichen. Gemeinsam, Schritt für Schritt, stetig und umfassend.

Frischzellenkur für den Bildungsstandort

Mit dem jetzt vom Bundesumweltministerium massiv geförderten Projekt kommen wir unserem großen Ziel ein wichtiges Stück näher: Unsere Schulen und Kindergärten so aufzustellen, dass sie zukunftssicher sind. Der Weg dorthin war bislang weit. Und ein großes Stück der Wegstrecke liegt noch vor uns. Aber, und das halte ich auch für wichtig, wenn der nun über das Bundesumweltministerium geförderte Teil unseres Gesamtplans verwirklicht ist, stehen die Schulen in unserer Stadt was Fenster, Sonnenschutz und Dämmung angeht, erstklassig da. Zudem wird die Maßnahme die Außenoptik der Gebäude mit einem Schritt in die Jetztzeit katapultieren. Anders ausgedrückt: Man sieht, dass sich etwas tut! Neben den vielen anderen Projekten rund um unsere Schulen und Kindergärten – und wir investieren hier bereits heute Millionenbeträge – ist das ein ebenso wichtiger wie sichtbarer Meilenstein. Ein Meilenstein, auf den sicher nicht nur ich stolz bin, sondern der als Teamarbeit Hoffnung macht, genau diesen Weg mit Engagement, Sachverstand und kompetenten Partnern weitergehen zu können.

Info: Expertise gefragt

Mittlerweile ist fast jedes größere Projekt, das wir angehen, gefördert. Seien es Landes-, Bundes- oder auch EU-Mittel (LEADER/ELER): Die Beantragung und Abrechnung stellt einen enormen Aufwand dar und erfordert Fachkenntnisse der Förderlandschaft als auch der rechtlichen Sachverhalte, was die finanzielle Seite anbelangt. Daher haben wir im vergangenen Jahr eine Fördermanagerin eingestellt. Ramona Becker arbeitet fachbereichsübergreifend mit allen Kolleginnen und Kollegen, die mit Förderungen und Zuschüssen zu tun haben. Sie unterstützt sowohl bei der Antragstellung als auch bei der Abwicklung, recherchiert neue Förderprogramme und nimmt an Beantragungsseminaren teil.

Somit können sich die Mitarbeiter auf die eigentliche fachliche Tätigkeit konzentrieren.

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