„Die Tatsache, dass wir heute die Eröffnung des dritten Bauabschnittes unseres Gewerbeparks in Angriff nehmen, unterstreicht seine Erfolgsgeschichte. Wir gehen damit in schwierigen Zeiten einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft“, erläuterte Bürgermeister Jochen Kuttler in seiner Begrüßung. Die Sicherung von Arbeitsplätzen, aber auch die Schaffung neuer, zukunftssicherer Jobs seien das erklärte Ziel, so der Waderner Verwaltungschef.
Nach Eröffnung des dritten Bauabschnitts werden insgesamt 21 Unternehmen im Gewerbepark Wadern angesiedelt sein. Wobei auf der Fläche des dritten Bauabschnitts zwei Unternehmen neu ansiedeln und einem Unternehmen die Möglichkeit zur Erweiterung gegeben wird. Die Gesamtkosten für die Erschließung belaufen sich auf rund 1,4 Millionen Euro – einschließlich des Grunderwerbs. Das Wirtschaftsministerium förderte den dritten Bauabschnitt mit 95 Prozent. Insgesamt wurden für die Erschließung des gesamten Gewerbeparks Wadern rund 11,7 Mio. € investiert.
Das Interesse an den Gewerbegrundstücken ist weiterhin riesengroß, so dass die Stadt Wadern in einer Studie zukünftige Erweiterungsmöglichkeiten in den Bereichen Siedlungs- und Gewerbeflächen-entwicklung untersuchen ließ. Durch die Analyse wurde ersichtlich welche Flächen sich für künftige Wohngebiete oder Gewerbegebiete eignen und wo trotz vielfach vorhandener Restriktionen Entwicklungspotentiale bestehen. Die erarbeiteten Ergebnisse wurden in den Ortsräten diskutiert und sollen auch im Rahmen der aktuellen Fortschreibung des Landesentwicklungsplanes der Landesplanung vorgelegt werden. Dass die Flächen aller Bauabschnitte bereits komplett vermarktet und eine Vielzahl von Interessenten-Anfragen vorliegen, bestätigt für den Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie, Jürgen Barke, die bedeutende Rolle der Städte und Gemeinden für die regionale Wirtschaftspolitik. „Eine gute gewerbliche Infrastruktur ist essentiell für die Wettbewerbsfähigkeit der Saarwirtschaft. Damit sich bereits ansässige Unternehmen weiterentwickeln und neue Unternehmen bei uns ansiedeln können, braucht unser Wirtschaftsstandort die entsprechenden Flächen. Wir werden die saarländischen Städte und Gemeinden auch in Zukunft auf diesem Wachstumspfad unterstützen und die Infrastruktur ausbauen“, so Wirtschaftsminister Jürgen Barke.
Die Stadt Wadern bildet als Mittelzentrum einen wichtigen Dreh- und Angelpunkt im Hochwald. Sie hält weit mehr Arbeitsplätze bereit als sie aus der eigenen Bevölkerung heraus bedienen könnte. Folgerichtig bemüht sich die Stadtverwaltung daher, Handel, Gewerbe und Dienstleistern stetig ausreichend Flächen zur Verfügung stellen zu können. „Ohne die Partnerschaft der saarländischen Regierung, wäre die Umsetzung von Gewerbegebieten eine kaum zu stemmende Herkulesaufgabe“, bedankte sich Bürgermeister Jochen Kuttler bei der Landesregierung. Für alle Beteiligten steht indes fest: „Wenn wir Erfolg haben wollen, dann geht das nur gemeinsam.“