Reden wir über das, was uns bewegt. War früher das Amtliche Bekanntmachungsblatt die ortsbezogenen Nachrichtenquelle schlechthin, wurden die gedruckten Informationen Ende der 1990er Jahre durch die Internetseite www.wadern.de ergänzt. 2014 folgte dann unser Facebookauftritt, der in Bezug auf die Einwohnerzahl einer der erfolgreichsten Social-Media-Auftritte im Saarland darstellt. Auch auf Instagram findet man uns mittlerweile.
WhatsApp: der ständige Begleiter
Für den einen oder die andere ist an den Social-Media-Auftritten die Tatsache etwas hinderlich, dass man, will man die Informationen konsumieren, einen Account, also einen Zugang zu den entsprechenden Plattformen haben muss. Den braucht man bei WhatsApp auch, allerdings ist der Nachrichtenmessenger – einmal auf dem Mobiltelefon als App installiert – ohnehin personalisiert. Während 60 Prozent aller Deutschen einen Facebook-Account haben und 47 Prozent auf Instagram vertreten sind, hat sich die Nutzung von WhatsApp bei 80 Prozent eingependelt. In absoluten Zahlen bedeutet das, dass in Deutschland rund 50 Millionen Menschen WhatsApp auf ihrem Handy installiert haben.
Die Statistik spricht für sich und ist – nachdem WhatsApp im Herbst vergangenen Jahres eine entsprechende Funktion bereitgestellt hat – auch für uns ein Grund, den Messengerdienst ab 1. März 2024 als ergänzenden Informationskanal zu nutzen. Im Gegensatz zum doch etwas bunteren Angebot auf Facebook und Instagram, werden wir auf WhatsApp den Schwerpunkt auf Information setzen: Vom Wasserrohrbruch mit Straßensperrung über geänderte Öffnungszeiten des Wertstoffhofs bis hin zu Notfallmeldungen werden wir auf diesem Kanal zielgerichtet die Informationen bereitstellen, die im Alltag nützlich und hilfreich sind. Es werden keine Bildergalerien oder Videos versendet, also bewusst keine Spiegelung der Facebook-Seite erstellt.
Mit dem Angebot sind wir erneut Vorreiter im Saarland. Wir bieten damit auch all denjenigen, die Social Media eher skeptisch gegenüberstehen, eine Möglichkeit Informationen aus erster Hand zu erhalten, ohne bei Facebook, Instagram und Co. angemeldet zu sein. Anders als bei den Social-Media-Diensten können unsere Posts auf WhatsApp nicht kommentiert werden, auch Rückfragen sind hier nicht möglich. Die Meldungen können aber weitergeleitet und damit anderen Nutzern zur Verfügung gestellt werden. Und wer mit uns in Kontakt treten will, nutzt dann zum Beispiel die „gute alte“ Mail.
Und wie geht das nun mit dem WhatsApp-Kanal-Abo. Ganz einfach: Sie scannen mit Ihrem Handy über die Fotoapp den untenstehenden QR-Code und abonnieren unseren Stadt-Wadern-Kanal. Danach werden sie automatisch und regelmäßig mit unseren Informationen versorgt. Kosten entstehen dabei auf Ihrer Seite keine. Das Abo kann zudem jederzeit wieder gelöscht werden.
Nachrichten, direkt aufs Handy
Da auch wir diesen Informationsmöglichkeit erst einmal testen und ausprobieren wollen, bitte wir in den ersten Wochen um etwas Nachsicht, wenn nicht alles sofort online ist. Aus den Erfahrungen mit unseren Social-Media-Auftritten wissen wir aber, dass sich die Dinge nach und nach einspielen werden. Außerdem hat WhatsApp angekündigt, die Funktionen der Kanäle zu erweitern und an die Bedürfnisse der Nutzer anzupassen, so dass wir hier sicher noch die ein oder andere Feinjustierung vornehmen können.
In einer Zeit, in der die Gerüchte oft ins Kraut schießen, in der Desinformation zum Alltagsleben gehört, glauben wir mit unserem Informationsangebot, einen Beitrag leisten zu können, Zusammenhalt und Gemeinschaft zu fördern. Das ist, neben der Informationsweitergabe an sich, das Hauptaugenmerkt unseres Nachrichtenengagements.