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Waderner Kulturwoche 2010 mit dem Thema "Heimat"

Die erste Waderner Kulturwoche lädt von Bardenbach bis Wedern vom 24. Mai bis zum 6. Juni zu einem facettenreichen Veranstaltungsprogramm zum Thema Heimat ein.

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Der Titel der Veranstaltungsbroschüre für die Waderner Kulturwoche 2010
Titel des Programmheftes zur Waderner Kulturwoche. Zum Download bitte unten auf PDF klicken.
Der Titel der Veranstaltungsbroschüre für die Waderner Kulturwoche 2010
Titel des Programmheftes zur Waderner Kulturwoche. Zum Download bitte unten auf PDF klicken.

Bei der Waderner Kulturwoche dreht sich alles um die Heimat

 

Wadern hat 14 Stadtteile und jeder dieser Stadtteile hat etwas zu bieten. Dieser Gedanke ist der Aufhänger der Waderner Kulturwoche 2010 rund um das Thema Heimat. In jedem der 14 Stadtteile wird es einen kulturellen Beitrag mit einem Bezug zur Heimat geben. Von Bardenbach bis Wedern gibt es Ausstellungen, Filme, Führungen, Feste, Konzerte, Lesungen, Vorträge und Wanderungen. „Den einzelnen Stadtteilen bietet die Kulturwoche eine ideale Gelegenheit, sich mit ihrer Geschichte und ihren Besonderheiten zu präsentieren“ erläutert Petra Lauk vom Kulturamt der Stadt Wadern die Beweggründe zur Initiierung der Kulturwoche.

 

Bei der Gestaltung des Programmes geht es um kleine, aber feine Ereignisse, die sich bewusst von austauschbaren, laser- und glamourumwölkten Unterhaltungsshows abheben. Hinter der Kulturwoche steht vielmehr die Idee der Identifizierung der Einwohner mit ihrem Ort und die Vermittlung eines Zusammengehörigkeitsgefühls im Mittelpunkt. Das Wort „Heimat“ ist vielschichtig und bedeutet jedem vielleicht etwas anderes. Für den einen ist es ein bestimmter Ort, eine Landschaft, für den anderen eine Kindheitserinnerung, ein Baum, auf den er geklettert ist, oder es sind die Menschen, die einen mit der vertrauten Sprache umgeben. Die Veranstaltungen richten sich an alle, die Wadern als ihre Heimat begreifen, sei es als „Hiesiger“ oder „Zugereister“. Darüber hinaus richten sie sich an alle, die gerne etwas über die Stadt und ihre Menschen erfahren möchten, denn das Kulturgut des Stadtgebietes besitzt Bedeutung mit überregionaler Ausstrahlungskraft.

 

Von Kornbrust, Kirche und Krummstab

 

Auf den Höhen von Gehweiler erläutern die beiden Bildhauer-Urgesteine Leo Kornbrust und Paul Schneider ihre beiden Skulpturen auf der Straße des Friedens, in Dagstuhl zeigt eine Ausstellung mit Fotos und Dokumenten die über 100-jährige Geschichte des Bahnhofs, der in nächster Zeit zu einem Familienzentrum mit Kinderkrippe umgebaut wird und so als Identität stiftendes Gebäude der Bevölkerung erhalten bleibt. In Nunkirchen können die Besucher in der als „Hochwald-Dom“ bekannten neugotischen Kirche Herz-Jesu eine Führung mit Orgelkonzert erleben. In Krettnich liest der Journalist und Autor Dieter Gräbner aus seinem neuen Buch über den Widerstandskämpfer Josef Wagner aus Lockweiler. Stadtteilübergreifend hat sich der Stadtverband der Waderner Musikvereine zusammengeschlossen und organisiert im Freizeitzentrum Noswendel unter dem Titel „Sommernachtsträume“ ein Open-Air-Konzert in Kooperation mit der Stadt Wadern.

Hochinteressant ist die Existenz der Wadriller Gehöferschaft. Der Vortrag von Hermann Ludwig gibt unter dem Titel „Unter’m Krummstab gut gelebt“ Aufschluss über die Geschichte dieser vielleicht schon vor dem Mittelalter entstandenen, genossenschaftlichen Personenvereinigung, die eine Besonderheit des alten Trierer Landes ist. Auf dem Christianenberg in Wadern wird der Gemahlin von Graf Josef-Anton von Oettingen-Sötern und Klostergründerin Christiana von Schwarzburg-Sondershausen ein Denkmal gesetzt und im Rahmen eines Festes enthüllt. Über Geschichte und Perspektiven des touristisch reizvollen und sagenumwobenen Löstertales referiert Ortsvorsteher Wolfgang Maring. Historisches Filmmaterial von Karl Heckmann wird in Büschfeld gezeigt, in Wedern wird mit Beiträgen von Berthold Müller zu dem Widerstandskämpfer Heinrich Graach, dessen Gedenkstein auf dem alten Kapellenplatz steht, der neu gestaltete Dorfplatz feierlich eingeweiht.

Wanderlustige können die Hochwaldlandschaft um Morscholz und Steinberg bei der Wildwasserwanderung erkunden. In Bardenbach gibt eine Ausstellung des Fischereiverbandes Saar Auskunft über die heimischen Fischarten. Hier sind ganz besonders auch die kleinen Besucher willkommen. Gerade in einer schnelllebigen und globalisierten Welt ist es wichtig, den Kindern ein Heimatgefühl zu vermitteln. Da ist die Aktion „Lieblingsplätze unserer Kinder“ der Kita St. Michael Lockweiler, der sein 50jähriges Bestehen feiert, ein schöner Ansatz.

Den zentralen Abschluss der Veranstaltungsreihe bildet das beliebte Stadtfest Waderner Maad vom 4. bis 6. Juni 2010.

Eine Broschüre mit dem Programm und allen Terminen gibt es im Rathaus der Stadt Wadern und in den einzelnen Stadtteilen. Infos erhalten Sie auch beim Kulturamt der Stadt Wadern unter Tel.: 06871 507 120 oder per E-Mail: kultur@wadern.de


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