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EVS Wertstoff-Zentrum Wadern: Vertragsunterzeichnung im Waderner Rathaus.

Auf Hochtouren laufen die Vorbereitungen für die Wertstoff-Zentren, die der Entsorgungsverband Saar in diesem und im nächsten Jahr eröffnen wird.

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Am 30. Juli unterzeichnete die Stadt Wadern gemeinsam mit dem Entsorgungsverband Saar (EVS) einen öffentlich-rechtlichen Vertrag, in dem alle wesentlichen organisatorischen und finanziellen Regelungen für die Errichtung eines EVS Wertstoff-Zentrums in Wadern-Dagstuhl festgehalten sind. Der Bau der EVS Wertstoff-Zentren kann jeweils mit bis zu 350.000 Euro bezuschusst werden. Bis zu 230.000 Euro fließen jährlich als Betriebskostenzuschuss an jedes Wertstoff-Zentrum des EVS. „Die EVS Wertstoff-Zentren werden in einem einheitlichen sehr hohen Standard angelegt und können jeweils von allen Saarländerinnen und Saarländern genutzt werden", so EVS-Geschäftsführer Karl Heinz Ecker. Eine befahrbare Rampe ist besonderes Kennzeichen der Konzeption für die EVS-Wertstoff-Zentren. Sie ermöglicht das bequeme und Rücken schonende Entladen in die Container. Insgesamt wurden die Standorte für die Wertstoff-Zentren des EVS so gewählt, dass für jede(n) Bürger(in) eines in gut erreichbarer Nähe liegt. An 18 Standorten wird es EVS Wertstoff-Zentren geben. Eingebunden in das Angebot werden auch die bereits bestehenden Wertstoffhöfe, die entsprechend ausgebaut werden. „Unsere Wertstoff-Zentren sind das ideale Gegenstück zum ab 2011 geltenden mengenabhängigen Abfall-Gebührensystem, denn sie ermöglichen es den Bürgern, die Abfallmenge in ihrer Grauen Tonne deutlich zu reduzieren", so EVS-Geschäftsführer Dr. Heribert Gisch. Der Bau wird auf dem ehemaligen Gelände des Baubetriebshofes der Stadt Wadern an der Noswendeler Straße in Wadern-Dagstuhl erfolgen. „Diese verkehrsgünstige Lage an der L 148 ist unerlässlich, da das EVS Wertstoff-Zentrum als überregionale Einrichtung konzipiert ist somit auch für Kunden von Außerhalb der Stadt Wadern zur Verfügung stehen wird", erläuterte der Waderner Bürgermeister Fredi Dewald. Nach Fertigstellung werden alle Arten von Wertstoffen in haushaltsüblichen Mengen hier angenommen: Von Kartonagen und Altmetallen über sogenannte weiße Ware und Elektrogeräte bis hin zu Sperrmüll und Bauschutt in kleinen Mengen. Der ursprünglich vorgesehene Standort im Gewerbepark Wadern konnte nicht verwirklicht werden, da dies mit den Zuschussrichtlinien des Landes und der EU nicht vereinbar war. Das nun zur Verfügung stehende Gelände in Dagstuhl ist insgesamt über 6.000 m² groß, wobei sich die eigentliche Betriebsfläche des Werststoffhofs auf 2.700 m² beläuft und das restliche Gelände als Erweiterungsfläche vorgesehen ist, beispielsweise für einen eventuellen Anschluss einer Grünschnittdeponie. Durch die Einrichtung des EVS Wertstoff-Zentrums werden voraussichtlich 2 bis 3 Arbeitsplätze entstehen. Die Baumaßnahme soll bis Jahresende abgeschlossen sein und das Zentrum Anfang 2011 in Betrieb gehen. Besonderer Dank gilt den Unternehmen Schunk und Ritz GmbH sowie dem Wasserwerk Wadern GmbH für die konstruktiven Vorgespräche und Entgegenkommen bei der Realisierung des Vorhabens.

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