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Foto: A. Treitz

Der Bereich des Unteren Platz Montmorillon wies zu Beginn der Maßnahme gravierende Gestaltungs- und Funktionsmängel und großen Handlungsbedarf auf. Demzufolge war die Umgestaltung des etwa 2.200 m² großen Platzbereiches im Zentrum der Stadt als eine wichtige Einzelmaßnahme zur Aufwertung des Ortskerns geplant. 

Der im Stil der 70er Jahre gestaltete Fußgängerbereich des Unteren Platz Montmorillon war in einem nicht mehr zeitgemäßen tristen Zustand und wies aufgrund erheblicher funktionaler, gestalterischer und baulicher Mängel eine geringe Aufenthaltsqualität auf.

Ziel der Umgestaltungsmaßnahme war die gestalterische und funktionale Aufwertung des Unteren Platz Montmorillon, um eine angenehme Aufenthaltsqualität und somit die ursprüngliche Platzfunktion wiederherzustellen. 

Dazu wurde der Pflasterbelag des Platzes erneuert und in modernen Grautönen gestaltet. Die vorhandene Treppenanlage wurde kernsaniert und teilweise zurückgebaut, um dort ein helleres offeneres Umfeld zu schaffen. Zudem wurden neue Stufen, sowie ein neuer Podest-Belag und neue Handläufe verbaut. Die vorhandene Rampenanlage sichert auch weiterhin die barrierefreie Verbindung des Oberen und Unteren Platz Montmorillon. Im unteren Bereich wurde die Rampenanlage um einige Meter zurückgebaut, um auch an dieser Stelle einen hellen, offenen und freundlichen Bereich zu schaffen. Durch diesen Schritt konnte der Bereich im Inneren der Rampenanlage nutzbar werden und zum Verweilen einladen.

Hochwertiges Platzmobiliar, erneuerte Beleuchtungen sowie das angelegte Baumdach im Bereich der wassergebundenen Deckschicht sollen zum Verweilen einladen. Zudem sollen ein Bewegungsparcours sowie ein großzügiges Lavendel-Beet die Aufenthaltsqualität des Platzes zusätzlich steigern. 

Zu den umfangreichen Arbeiten gehörten dabei auch Maßnahmen, die nicht sofort ersichtlich sind. So wurden Ver- und Entsorgungsleitungen erneuert oder ausgetauscht und die Abwasserkanäle saniert.

Insgesamt wurden ca. 2,1 Millionen Euro investiert, wovon 2/3 durch die Städtebauförderung bezuschusst wurden. Durch die Aufstockung des städtischen Eigenanteils durch Bedarfszuweisungen konnte die Förderquote sogar auf etwa 90 Prozent erhöht werden.

Die Maßnahme befindet sich aktuell noch in der Prüfung. Genaue Angaben bezüglich der endgültigen Förderquote werden hier ergänzt, sobald auch der Schlussverwendungsnachweis für die Bedarfszuweisung erstellt und geprüft ist bzw. alle Abrechnungsbescheide vorliegen.

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